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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Sachbuch: Tutorial

Hardline – wie ich einen Autor im Regionalzug entdeckte

3. Juni 2015 von Eva Engelken 2 Kommentare

Buchcover Hardline - Ein autobiografischer Roman aus Deutschlands DrogenszeneHeute mal nix über Kanzleikommunikation. Dafür etwas über die Zufälle, die bei der Entstehung von Büchern manchmal mitwirken. Zum Beispiel HARDLINE von M.P.D. JOHN, das am 1. Oktober in den Handel kommt.

Manchmal sind Richter doch für was gut. Richter und ich, das ist nicht die beste Kombination, jedenfalls nicht, wenn ich ihnen beizubringen versuche, dass normale Menschen ihre komischen Verfügungen und Sätze nicht mögen. Aber zumindest haben sie dafür gesorgt, dass ich am 15. Juli 2014 in ihrer Akademie in Trier war. Auf der Rückfahrt im Zug traf ich nämlich Marius. Oder er mich, als er durch den Zug tigerte. Auf der Suche nach einer Zigarette.

So eine Zugfahrt im bummeligen Regionalzug ist ganz schön lang und so kam ich mit dem schmalen jungen Mann in der bedruckten Jeanskutte ins Gespräch.
Zwischen Wittlich und Koblenz erläuterte er mir, was all die Symbole und Aufnäher, 666 und MC auf der Jeansweste bedeuteten und bot mir Würste aus der Metzgerei von seinem Vater an. Ein paar Romafrauen bekamen auch Würste – für eine Zigarette.

Sich mit ihm zu unterhalten, machte Spaß und Regionalzüge brauchen, wie gesagt, lange. Im muffigen IC ab Koblenz redeten wir über Machu Picchu und zwischen Andernach und Remagen waren wir beim Schreiben angekommen. Ich erwähnte, dass ich gerade ein Buch über Anwälte schreibe und er vertraute mir an, dass er ein Buch über sein Leben verfasst habe. Einen Titel dafür hätte er schon: Hardline, weil es um die harte Seite des Lebens ginge.

Weil er den Text teilweise im Knast auf Papier geschrieben habe, hätte ein Freund ihn in den Computer übertragen. Ich bot ihm an, den Kontakt zu meinem Buchagenten herzustellen, wenn er mir eine Leseprobe aus seinem Buch anvertrauen möge. Und es wäre gut, wenn er sich eine E-Mail-Adresse anlegen würde, denn mit dem Agenten und später dem Verlag müsse er auch per E-Mail verkehren.

Manche Dinge sollen passieren. Ich bekam eine Mail. Und erfuhr, was ich eigentlich schon wusste: dass es hier um die harte Seite ging. Drogen und Alles. Und dass hier jemand schreiben konnte. Ungeschliffen, aber gut beobachtet. Und mit einer Prise Selbstironie. Also fragte ich Martin Brinkmann, ob er einem jungen Ex-Dealer helfen wolle, seinen Traum zu verwirklichen und sein Buch an einen Verlag zu bringen. Er wollte. Seitdem sind etliche Monate vergangen. Heute habe ich Post bekommen: Die Verlagsvorschau vom Schwarzkopf-Verlag. Spitzentitel (das sind die, für die viel Werbung gemacht wird): „HARDLINE“ von M.P.D. JOHN. Marius, ich freue mich riesig für dich. Du kannst stolz auf dich sein!

HARDLINE – Autobiografischer Report aus Deutschlands Drogenszene
Broschiert: 456 Seiten
Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf (1. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3862654869

Kategorie: Aktuelles, Rezension, Sachbuch: Tutorial Stichworte: Buchagent, Sachbuch

Übersicht Artikelreihe: Sachbuch als Mittel des Persönlichkeitsmarketings – Das Exposé

21. Februar 2011 von Eva Engelken Kommentar verfassen

Ein selbst geschriebenes Sachbuch weist seinen Autor oder seine Autorin als Experten für ein bestimmtes Thema aus und ist ein hervorragendes Werkzeug, diese Person oder deren Unternehmen zu vermarkten. Leider ist die Idee nicht neu und die Verlage werden überschwemmt mit unverlangten und oft unbrauchbaren Vorschlägen und Manuskripten. Der einzige Weg, aus der Masse herauszustechen und einen Verlag von der eigenen Buch-Idee zu überzeugen, ist ein hervorragendes Exposé.

Dieser mehrteilige Artikel erläutert anhand des Buches „Klartext für Anwälte“ wie ein Exposé entsteht und welche Elemente es enthalten muss.

Der Artikel hat mehrere Teile, die Sie hier finden:

  1. Exposé – Making of (1): Warum ist ein Exposé nötig?
  2. Exposé – Making of (2): Arbeitstitel und Buch-Idee
  3. Exposé – Making of (3):Verkaufsargumente für den Verlag: Konzeptionelle Gedanken
  4. Exposé – Making of (4): Marktanalyse – Was schreibt die Konkurrenz?
  5. Exposé – Making of (5): Die Inhaltszusammenfassung und die Kapitelübersicht – Ist wirklich drin, was draufsteht?
  6. Exposé – Making of (6): Die Leseprobe  – Ein Pröbchen Ihres Könnens

Kategorie: Sachbuch: Tutorial Stichworte: Buch, Exposé

Exposé – Teil 6: Die Leseprobe – ein Pröbchen Ihres Könnens

21. Februar 2011 von Eva Engelken Kommentar verfassen

Wenn Sie die Kapitelübersicht fertig haben, kommt die Leseprobe. Hier können und dürfen Sie zeigen, dass Sie formulieren können und dem Lektor einen Vorgeschmack auf das Buch geben. Sie müssen nicht das erste Kapitel als Leselprobeo abliefern. Wenn Sie einen Teil des Buches schon vorliegen haben, können Sie auch den nehmen. Das ist in Ordnung. Wenn der Lektor bis hierhin gekommen ist, wird er auch die Leseprobe lesen. Wenn nicht, war Ihr Exposé nicht überzeugend.

  • Zum Stil der Leseprobe gibt es nicht viel zu sagen, außer: Er sollte repräsentativ für das ganze Buch sein. Wenn Sie Ihr Werk im schwülstigen Beraterdeutsch verfassen wollen, bitte sehr.
  • Die Elemente der Leseprobe sollten einen Vorgeschmack auf das Buch geben. Wenn dieses ein Ratgeber ist, sollten in der Leseprobe auch schon Info-Kästen, Praxistipps und Beispiele vorkommen.
  • Fehlende Recherche ist in der Leseprobe kein Problem. Angenommen, im späteren Buch sollten Fachleute in Interviews zu Wort kommen, werden Sie im Zeitpunkt der Exposé-Erstellung kaum alle Interviews geführt haben. Macht nichts. Notieren Sie einfach: „An dieser Stelle ist ein Interview mit XY vorgesehen, welches folgenden Aspekt des Buches verdeutlichen soll.“

Hier zum Abschluss eine Leseprobe aus Klartext für Anwälte:

Anwalts Liebling Nr. 1: Die Exzellenz

Es gibt kaum einen Begriff, den die Wirtschaftskanzleien mehr lieben als die Exzellenz. Man könnte fast sagen, „Wo Exzellenz drauf steht, ist Anwalt drin“. Angesichts von Exzellenzinitiativen und ähnlichem auf Bundesebene ist das natürlich zeitgemäß. Doch wie immer bei Modeworten stellt sich die Frage: Was genau meinen die Kanzleien eigentlich damit? Einige kleinere Kanzleien führen die Exzellenz einfach als eine Rubrik unter mehreren auf ihrer Website an: Kompetenz, Anwälte, Karriere, Kontakt – und Exzellenz. Eine Kanzlei versteht unter „Juristischer Exzellenz“: „juristische Auskunft zu geben, wenn unsere KlientInnen sie brauchen“. (Hand aufs Herz: Muss man das erwähnen? Ist das nicht selbstverständlich?)

Der Branchenverlag Juve bescheinigt einer Kanzlei gar „eine Kultur der juristischen Exzellenz“. Eine weitere Kanzlei sieht sich selber in einer „Tradition der Exzellenz“. Sie sehen: Es ist ein schwierig Ding mit der Exzellenz. Eine klare Bedeutung lässt sich nicht ausmachen, dafür führt sie aber nahezu jeder im Munde. Da ist die Frage erlaubt: Gibt es nicht auch andere Begriffe fernab der Exzellenz, die im Interesse der Markenunterscheidbarkeit den eigenen Anspruch an juristische Perfektion besser transportieren könnten?

  • Sie wollen noch mehr lesen? Lesen oder kaufen Sie Klartext für Anwälte.
  • Sie haben noch Fragen: Fragen Sie mich gerne: engelken@klartext-anwalt.de.

Die übrigen Teile der Reihe: „Exposé – Making of“ finden Sie hier:

  1. Exposé – Making of (1): Warum ist ein Exposé nötig?
  2. Exposé – Making of (2): Arbeitstitel und Buch-Idee
  3. Exposé – Making of (3):Verkaufsargumente für den Verlag: Konzeptionelle Gedanken
  4. Exposé – Making of (4): Marktanalyse – Was schreibt die Konkurrenz?
  5. Exposé – Making of (5): Die Inhaltszusammenfassung und die Kapitelübersicht – Ist wirklich drin, was draufsteht?
  6. Exposé – Making of (6): Die Leseprobe  – Ein Pröbchen Ihres Könnens

Kategorie: Sachbuch: Tutorial Stichworte: Buch, Exposé

Exposé Teil 5: Inhalt und Kapitelübersicht

21. Februar 2011 von Eva Engelken Kommentar verfassen

Wenn der Lektor Ihres Buchverlages bis zum Alleinstellungsmerkmal gelesen hat und ihn das Geschriebene überzeugt hat, können Sie ihm den nächsten Schritt zumuten:  nämlich die Inhaltszusammenfassung. Hier bekommt der Lektor mehr als nur einen Appetithappen, er erfährt in Kurzform, mit welchen Informationen der Autor sein in der Buch-Idee gegebenes Versprechen einlöst.

Wieder gilt: Je kürzer, desto besser. Widerstehen Sie als Autor der Versuchung, umfassend Ihr Wissen aufzuzählen. Wichtig ist an dieser Stelle lediglich, dass Ihre Inhaltszusammenfassung „rund“ ist. Meine Klartext-Zusammenfassung lesen Sie unten. Wenn Sie das Buch (mittlerweile hoffentlich) interessiert, können Sie es per Mausklick in der rechten Spalte bestellen. Im Anschluss kommen wir zur Kapitelübersicht.

Mein Buchagent Oliver Gorus (Chef der Agentur Gorus), der mein Buch an den Linde-Verlag vermittelte, fasste den Inhalt des Buches anhand meiner Angaben so zusammen:

„Verquast zu reden und zu schreiben, zeugt von Ignoranz. Und ist außerdem auf Dauer schlecht fürs Geschäft. Wenn Anwalt & Co. ihre Mandanten ernst nehmen, dann reden und schreiben sie so, dass man sie auch verstehen kann. Dabei können die Juraprofis sich ja trotzdem korrekt ausdrücken. Wer die deutsche Sprache auch dann beherrscht, wenn es komplex und fachlich wird, wer jederzeit verständlich auf den Punkt bringen kann, was er meint, der zieht Mandanten und Fälle magnetisch an. Denn die Zielgruppe des Buches eint, dass ihre Kundschaft nicht in Handschellen vorgeführt wird, sondern freiwillig zu ihr kommen will. In einem immer härteren Verdrängungswettbewerb der Rechtsexperten setzt sich am Ende der durch, der klarer kommuniziert. Das Buch hilft Anwälten und anderen professionellen Wortverdrehern sprachlich abzurüsten und Deutsch als Werkzeug effizienter Kommunikation nicht nur unter Fachkollegen sondern auch mit ganz normalen Menschen zu begreifen. Es zeigt dem Leser, wie er geliebte und gewohnte Floskeln einmotten kann und was passiert, wenn er plötzlich verstanden wird. Zahlreiche Beispiele zeigen, wie das sinnvolle Entschlacken der Sprache funktioniert, wie man nicht nur gegenüber Mandanten sondern auch in der Öffentlichkeit, in der Kanzleiwerbung, im Internet und gegenüber Medien Klartext spricht.“

Die Kapitelübersicht – stimmig aber nicht allumfassend

Jetzt kommt ein schwieriger Schritt. Nämlich der, aufzuschreiben, was in den einzelnen Kapiteln stehen wird, wenn das Buch noch gar nicht geschrieben ist. Ein Buch zu konzipieren, braucht Erfahrung. Und wenn es ein Ratgeber sein soll, will zusätzlich ein didaktisches Konzept entwickelt sein.

Die eine Möglichkeit ist: Sie schreiben alles auf, was in Ihrem Buch vorkommt. Wenn Sie damit fertig sind, haben Sie das Buch praktisch schon geschrieben, haben immer noch keinen Verlag. Auch ist kein Lektor der Welt bereit, mehr als etwas 4 Seiten Kapitelübersicht zu lesen, wenn das spätere Buch nur 200 Seiten lang ist. Sie müssen sich also auch bei der Kapitelübersicht kurz fassen.

Auch Sachbücher brauchen einen Konflikt und eine guten Aufbau

Das Wichtigste bei der Kapitelübersicht ist: Sie müssen zeigen, dass Ihr Buchaufbau einem roten Faden folgt. Dieser rote Faden oder vielmehr: der dramaturgische Aufbau ist nicht nur bei einem Roman wichtig. In abgewandelter Form braucht ihn auch das Sachbuch. Kein Roman funktioniert ohne Konflikt. Ginge es dem Helden bestens, hätte er keinen Anlass auszuziehen und Heldentaten zu vollbringen. So ist es auch beim Ratgeber-Sachbuch: Die Dinge sind nicht so, wie sie sein sollten, deshalb sind Verbesserungen nötig, doch diese umzusetzen, ist schwierig.

  • Beispiel: Menschen lieben Süßes, setzen Speck an und müssen kämpfen, um die Wonneröllchen wieder loszuwerden. Wenn ihnen das gelingt, werden sie belohnt mit gutem Aussehen, Erfolg beim anderen Geschlecht und was dergleichen Goodies mehr sind. Leider ist der Weg dahin mit Problemen gepflastert.
  • –> Ein guter Diätratgeber erläutert diesen Konflikt und zeigt, wie die diätwillige Helding alle Herausforderungen auf dem Weg zur guten Figur meistert und am Ende belohnt wird.

Am Beispiel von Klartext für Anwälte:

  • Der Konflikt: Anwälte müssen komplexe Sachverhalte fachlich korrekt benennen, was dazu führt, dass ihr Sprache für Normalbürger oft nur schwer verständlich ist. Wollen sie in ihrer Werbung, im Gespräch mit Journalisten, im Fernsehen oder im Gespräch mit dem Mandanten überzeugen, müssen sie den Kanzleimodus ausschalten und normalverständlich sprechen und schreiben. Das fällt vielen schwer, zumal sie fürchten, ohne den Habitus ihrer anwaltstypischen Sprache womöglich nicht mehr als Fachmann anerkannt zu werden. Der Ratgeber Klartext für Anwälte setzt an diesem Konflikt an und vermittelt Lösungen.

Die Dramaturgie muss den Leser durch den Konflikt zur Lösung führen

Der beste Weg, einen sinnvollen Sachbuchaufbau hinzubekommen, ist es, sich die Fragen zu stellen, die ein Leser an das Thema hätte: Was ist der Konflikt, welche Rolle spielt der Leser darin? Welche Lösungswege gibt es, welche Komplikationen und so weiter.

Auf diese Weise kommen Sie zu einem schlüssigen Exposé. Das kann abweichen von dem, was nachher im Buch steht. Soll ich Ihnen ein Geheimnis verraten? Was in meiner Kapitelübersicht fürs Exposé in Kapitel 1 stand, kam im Buch später nicht in Kapitel 1 vor. Und in Kapitel 6 stand wieder etwas ganz anderes als später in Kapitel 6 des Buches. Warum? Weil meine Kapitelübersicht fürs Exposé eine logische Nacherzählung des Inhalts ohne Anspruch auf Vollständigkeit war.

In meinem Exposé lautete der Anfang der Kapitelübersicht:

„Kapitel 1: Anwälte sind Sprachvirtuosen. Realität oder Einbildung? Sie sind der Meinung, dass Sie die deutsche Sprache hervorragend beherrschen? Dann sind Sie nicht allein. Die meisten Juristen glauben das und behaupten von sich die deutsche Sprache zu lieben. Wer außer ihnen hält sonst noch Begriffen wie Erblasser und Gehilfe die Treue? Die öffentliche Meinung weicht geringfügig davon ab. Öde, spitzfindig oder schlicht unverständlich lautet ihr Urteil über Juristen- und Anwaltsdeutsch. Und das nicht erst seit gestern….“

Das erste Kapitel des fertigen Buches heißt

„Kapitel 1: Anwälte sind Sprachvirtuosen. Warum reden sie dann Anwaltsdeutsch? Die vier liebsten Ausreden der Anwälte – und wie man sie entkräftet. Ausrede 1: Die Gesetze sind schuld; Ausrede 2: Bürokraten und Richter sind halt keine Dichter; Ausrede 3: Im Kartell der Angsthasen; Ausrede 4: Nicht ohne meinen Floskelkoffer….“

Sie sehen: ziemliche Unterschiede zwischen beiden ersten Kapiteln. Doch das ist normal und stört keinen Verlag. Wichtig ist für Ihre eigene Planung, dass Sie sich nicht völlig verzetteln und mit der Kapitelübersicht einen roten Faden haben, an dem Sie sich entlang arbeiten können. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie den roten Faden gefunden haben, sollten Sie einen Buchexperten oder eine Expertin zu Rate ziehen und Ihr Exposé prüfen und verbessern lassen. Wenn Sie beim Formulieren der Kapitelübersicht Probleme haben, könnte das daran liegen, dass sie nicht logisch und stringent ist. Lassen Sie sich gegebenfalls coachen oder beauftragen Sie Hilfe (engelken@klartext-anwalt.de).

Inhaltsübersicht:

  1. Exposé – Making of (1): Warum ist ein Exposé nötig?
  2. Exposé – Making of (2): Arbeitstitel und Buch-Idee
  3. Exposé – Making of (3):Verkaufsargumente für den Verlag: Konzeptionelle Gedanken
  4. Exposé – Making of (4): Marktanalyse – Was schreibt die Konkurrenz?
  5. Exposé – Making of (5): Die Inhaltszusammenfassung und die Kapitelübersicht – Ist wirklich drin, was draufsteht?
  6. Exposé – Making of (6): Die Leseprobe  – Ein Pröbchen Ihres Könnens

Kategorie: Sachbuch: Tutorial Stichworte: Buch, Exposé

Exposé Teil 4: Marktanalyse – Was schreibt die Konkurrenz?

21. Februar 2011 von Eva Engelken Kommentar verfassen

Jährlich werfen die Verlag an die 90.000 Neuerscheinungen auf den deutschen Buchmarkt. Um einem Verlag klar zu machen, warum ausgerechnet Ihr Buch dazugehören sollte, müssen Sie ihm eine gute Argumente liefern. Sie sichten also, was Ihre Konkurrenz an Vergleichbarem herausgebracht hat. Hat Ihr Lieblingsverlag gerade einen Presseratgeber für Anwälte publiziert, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass er zu demselben Titel ein zweites Buch nur diesmal von Ihnen verlegt. Sie müssen sich also was Neues ausdenken.

Nun gibt es jedoch praktisch kaum Buch-Ideen, die noch nie dagewesen sind. Das gilt für schöngeistige Literatur genauso wie für Sachbücher. Viele Großwerke der deutschen Literatur sind oft nur Neufassungen von Vorbildern, und die Frage, ob Plagiat oder eigenständige Neuschöpfung ist so alt wie die Dichtkunst selber. Und genauso ist es bei Sachbüchern. Völlig Neues gibt es fast nie. Aber es gibt originelle Blickwinkel, neuartige Ansätze oder neuartige Zusammenstellungen von Bekanntem. Genau diesen Punkt müssen Sie herausarbeiten: Warum hebt sich Ihr Buch trotz vorhandender Ähnlichkeiten von der Konkurrenz ab? Und warum wird es von den Lesern gekauft?

Im übrigen bedeutet eine Menge ähnlicher  Bücher natürlich auch: Es gibt einen Markt für dieses Thema. Und umgekehrt gilt das gleiche. Wenn Sie bei Ihrer Markt- und Konkurrenzanalyse trotz größter Anstrenungen nichts zum Paarungsverhalten schleierschweifiger Tiefseegarnelen unter besonderer Berücksichtigung des Mondkalenders finden, könnte das daran liegen, dass für ein solches Buch auch kein großer Markt besteht. Wenn Sie hingegen einen Ratgeber zum Kontaktanbahnungs- und Bindungsbahnungsverhalten menschlicher Singles schreiben wollen, werden Sie hunderte von Büchern finden – vom Flirtratgeber bis hin zur sexualwissenschaftlichen Kompendium.

Diese Masse der Werke müssen Sie sichten und begründen, warum Ihr Werk etwas Besonders darstellt. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Werk nichts Besonderes darstellt, müssen Sie vielleicht Ihre Buch-Idee noch ein wenig verfeinern oder Sie müssen einen speziellen Dreh finden. Vielleicht grenzen Sie Ihren Beziehungsratgeber ein, indem sie ihn auf über paarungswilligen Singles über 35 eingrenzen, die, vorzugsweise in Großstädten wohnend, auf Partys und in Online-Foren mühselig versuchen, den Partner fürs Leben zu finden. Wenn Sie Ihr Buch derart eingegrenzt haben, fällt es Ihnen schon viel leichter, zu beschreiben, wer die Zielgruppe Ihres Buches ist und warum Ihr Buch anders ist als die Bücher der Konkurrenz.

Die Konkurrenzanalyse meines Exposés für Klartext für Anwälte klang so:

Eine Analyse möglicher Konkurrenztitel zeigt, dass sich zahlreiche Bücher mit den Eigenarten der Juristensprache befassen. Es gibt also einen Markt für dieses Thema. Ein Teil davon fällt in die Kategorie Unterhaltung und richtet sich an Leser ohne juristische Vorbildung. Diese Titel machen dem Buch „Klartext für Anwälte“ keine Konkurrenz, belegen aber das erhöhte Interesse am Thema. Beispielhaft sind die Bestseller Ralf Höckers, etwa das Wörterbuch Anwalt-Deutsch / Deutsch-Anwalt oder die populäre Reihe der Rechtsirrtümer.

Der andere Teil setzt sich eher wissenschaftlich mit der Sprache auseinander (z.B. Verständlichkeit als Bürgerrecht? Die Rechts- und Verwaltungssprache in der öff. Diskussion, Duden 2008)

Schon eher zur Konkurrenz gehören für sprachlich interessierte Juristen verfasste Ratgeber, etwa die Neuauflage der Kleinen Stilkunde für Juristen von Tonio Walter (C.H. Beck, 2009). Weitere Titel dieser Art sind Deutsch für Juristen – Vom Schwulst zur klaren Formulierung von Michael Schmuck (Verlag Otto Schmidt, 2006) oder Stilfibel für Juristen (Friedrich E. Schnapp, Lit-Verlag, 2004).“

Dann folgt das Alleinstellungsmerkmal

„Klartext für Anwälte fällt in keine der genannten Kategorien. Es fokussiert sich auf die Dienstleister unter den Juristen: Anwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer und andere Rechtsberater. Diese Zielgruppe ist darauf angewiesen, dass ihre Klientel freiwillig zu ihr kommt, sie muss ihre Dienstleistungen verkaufen: dem Mandanten, der Öffentlichkeit und der Presse. Die Ausgangslage und Bedürfnisse dieser Zielgruppe sind anders als die von Juristen in der Verwaltung oder bei Gericht. Eine verständliche Ausdrucksweise ist ein Schlüsselfaktor im Wettbewerb. Dieser Faktor wirkt sich angesichts des härter werdenden Konkurrenzkampfes zwischen Rechtsberatern immer stärker aus. Als kombinierter Sprach- und Marketingratgeber hilft Klartext für Anwälte, Sprache als Wettbewerbsvorteil zu erkennen und auszubauen. Damit ergänzt das Buch die vorhandenen Anwaltsmarketingbücher, die seit ein paar Jahren auf den Markt drängen…..“

Prominenz und Sachkenntis als Alleinstellungsmerkmal

Wenn Sie soweit gekommen sind, haben Sie schon einen großen Schritt zur Positionierung Ihres Buches im Buchmarkt getan. Nun sollten Sie noch etwas zu Ihrem persönlichen Alleinstellungsmerkmal sagen.

Bei bekannten Persönlichkeiten ist häufig ihre Prominenz der einzige Faktor, der beim Verlag zieht. Sind Sie prominent oder haben Sie einen starken Multiplikator im Rücken, können Sie das xte Buch zur ‚Leichten Küche‘, zur Kindererzeugung und –aufzucht oder über die ultimative Management-Strategie verfassen – es wird einen Verlag und vielleicht sogar Käufer finden.

Ist Ihre Prominenz noch kein wirkliches Pfund, mit dem Sie wuchern können, sind einschlägige Kenntnisse und Erfahrungen und Ihre Persönlichkeit die wichtigsten persönlichen Alleinstellungsmerkmale. Kurz gesagt:  Glaubt man Ihnen, was Sie da erzählen oder raten? Ich persönlich, obgleich selber Ratgeberautorin, misstraue den meisten Persönlichkeits- oder Management-Ratgebern, weil meines Erachtens kaum ein Autor oder eine Autorin glaubhaft versichern kann, mit seinen oder ihren Erkenntnissen würde der Leser reich und erfolgreich.

In jedem Fall müssen Sie an dieser Stelle Ihres Exposés etwas Überzeugendes zu Ihrer Person schreiben. Dem Wiener Linde-Verlag schickte ich folgende Eigendarstellung, die er wohl überzeugend fand:

„Die Autorin besitzt die Doppelqualifikation als Juristin und Journalistin und hat als PR-Beraterin für Kanzleien jahrelange Übung darin, komplexe Rechtsthemen und verquaste Anwaltssprache in verständliches Deutsch zu übersetzen und sie damit in ihrer Außendarstellung wirksam zu unterstützen.“

–>Wenn Sie mit Ihrem Exposé bis zu diesem Punkt gekommen sind und der Verlagslektor Ihre Ausführungen bis hierher gelesen hat, möchte er jetzt wissen: Was steht denn nun konkret in dem Buch drin, welches sich so ausgezeichnet von der Konkurrenz abhebt? Dann ist es Zeit für die Inhaltszusammenfassung und anschließend für die Kapitelübersicht. Was hier zu beachten ist, lesen Sie in Teil 5: Exposé – Making of (5): Die Inhaltszusammenfassung und die Kapitelübersicht – Ist wirklich drin, was draufsteht?

Das lesen Sie in den weiteren Teilen des Artikels:

  1. Exposé – Making of (1): Warum ist ein Exposé nötig?
  2. Exposé – Making of (2): Arbeitstitel und Buch-Idee
  3. Exposé – Making of (3):Verkaufsargumente für den Verlag: Konzeptionelle Gedanken
  4. Exposé – Making of (4): Marktanalyse – Was schreibt die Konkurrenz?
  5. Exposé – Making of (5): Die Inhaltszusammenfassung und die Kapitelübersicht – Ist wirklich drin, was draufsteht?
  6. Exposé – Making of (6): Die Leseprobe  – Ein Pröbchen Ihres Könnens

Kategorie: Sachbuch: Tutorial Stichworte: Buch, Exposé

Exposé Teil 3: Verkaufsargumente für den Verlag: Konzeptionelle Gedanken

21. Februar 2011 von Eva Engelken 1 Kommentar

Wenn Sie die Buch-Idee glücklich zu Papier gebracht haben, sollten Sie Ihr Projekt etwas genauer einordnen. Schließlich will ihr Verlag wissen, womit er es zu tun bekommt. In die konzeptionellen Gedanken gehören: Das Genre, die Zielgruppe, der Nutzwert für den Leser, bei einem Ratgeber wichtig: das Konzept der Wissensvermittlung, der Umfang, Fertigstellung und die Buchvermarktung.

Erstens: Das Genre

Ist Ihr Werk ein Sachbuch, ein Ratgeber oder ein Fachbuch? Klare Einordnung bei Klartext für Anwälte: Sprach- und Marketingratgeber.

Zweitens: Die Zielgruppe

Wer soll Ihr Buch lesen? Doppeltbelastete Mütter am Rande des Nervenzusammenbruchs, Hundeliebhaber, Presseleute, pensionierte Verwaltungsrichter? Je genauer Sie die Zielgruppe Ihrer Leser und deren Bedürfnisse kennen, desto leserfreundlicher können Sie schreiben, desto gezielter kann Ihr Verlag das Buch bewerben und desto besser verkauft sich Ihr Werk am Ende. Im Fall von Klartext für Anwälte war die Frage leicht zu beantworten: Lesen sollten das Buch Anwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer sowie alle Menschen, die sich mit der Kommunikation von Anwälten beschäftigen, also Presse, PR- und Marketingreferenten.

Drittens:  Der Lesernutzen oder warum sollten diese Leute das Buch kaufen?

Klartext für Anwälte sollten Menschen kaufen, weil sie in dem Buch ultimative Tipps erhalten, wie sie so verständlich, prägnant und überzeugend sprechen und schreiben,

  • dass Zeitungen ihre Gastbeiträge und Expertenstatements mit Kusshand nehmen
  • dass Besucher ihrer Websites ihnen umgehend Mandate erteilen
  • dass Bewerber wissen, warum sie zu dieser Kanzlei und keiner anderen gehen sollten
  • dass Fernsehzuschauer und Radiohörer nicht abschalten
  • dass dem Mandant nicht der geringste Zweifel bleibt, wie der anwaltliche Ratschlag zu verstehen war und was sie tun sollen

Viertens: Wie setzt das Buch diesen Anspruch um?

Allgemein gesprochen: Mit welchen Methoden oder gar mit welchem didaktischen Konzept bekommt der Leser all die Informationen und Erkenntnisse vermittelt?

Klartext für Anwälte vermittelt seinen Inhalt mit Vorher-Nachher-Beispielen, Tipps und Warnungen, Kurzinterviews mit Berufsträgern, Sprach- und Rechtsexperten und Praktikern aus Medien, PR und Anwaltsmarketing.

Fünftens: Welchen Umfang hat das Buch?

Welchen Umfang Ihr Buch hat, hängt natürlich in erster Linie vom Inhalts ab. Wer viel zu sagen hat, braucht mehr Seiten. Wer so wenig eigene wissenschaftliche Erkenntnisse hat, dass er bei anderen Autoren abschreiben muss, sollte sich kurz fassen. Ein deutscher Minister musste weiland seinen Doktortitel zurückgeben, weil er mit geklautem Wissen eine Promotionsschrift 475 Seiten aufpumpte.

Nun ist es bei einem noch nicht geschriebenen Buch schwierig zu sagen, wie lang es denn im fertigen Zustand aussehen wird. Andererseits braucht der Verlag Planungssicherheit und von der Menge der zu druckenden Seiten hängen Kosten und damit der Verkaufspreis ab.  Klartext für Anwälte hat 200 Seiten. Das ist ein guter Mittelwert für einen populären Ratgeber. Fach- und Sachbücher dürfen selbstverständlich erheblich dicker sein.

Was geben Sie beim Exposé nun an? Sie können die Länge des Buches in Manuskripseiten angeben. Eine Manuskriptseite hat 1800 Zeichen (Vorsicht! Manche sagen auch: 1500 Zeichen) Um hier Missverständnisse auszuschließen (und nachher womöglich seitenweise kürzen zu müssen, was sehr unangenehm ist), können Sie Länge auch in Zeichen (inklusive der Leerzeichen) angeben. Ein Buch mit 200 Seiten à 1800 Zeichen hat also 360.000 Zeichen.

Und wenn Sie sich partout nicht entscheiden können, wie lang Ihr Buch denn sein sollte? Machen Sie den Lieblingsbuchvergleich. Schauen Sie sich in dem jeweiligen Genre Ihre Lieblingsbücher an  – sind es 500-Seiten-Schinken oder eher so  300 oder nur 180 Seiten. Und dann geben Sie eine entsprechende Länge an: zum Beispiel „Zwischen 180 und 220 Zeichen“. Wenn ein Verlag Interesse zeigt, aber glaubt, dass Ihre Längenangabe unrealistisch ist, wird er Ihnen das sagen. Wenn Sie Ihr Buchprojekt über einen Agenten zum Verlag bringen, sowieso.

Sechstens: Fertigstellung  bis wann?

Vorsicht Falle! Unerfahrene oder ehrgeizige Menschen antworten bei diesem Punkt gerne: „Fertigstellung innerhalb von drei Monaten nach geäußertem Interesse“. Unter uns: Das ist verdammt knapp und kostet Sie viele schlaflose Nächte. Wenn Sie durchgearbeitete Nächte ohnehin gewohnt sind, nur zu.  Wenn Sie nachts lieber schlafen und auch kein professioneller Ghostwriter sind, sollten Sie mehr Zeit einplanen. Bei „Klartext für Anwälte“ hatte ich zwischen dem Moment, wo der Linde-Verlag mir den Verlagsvertrag vorlegte (März 2010), bis zur Manuskriptabgabe im Juli 2010 dreieinhalb Monate zum Schreiben. Anschließend brauchte ich neun Monate, um all den nicht genossenen Schlaf nachzuholen!

Tipp:

Selbstverständlich hängt auch diese Frage wie immer vom Einzelfall ab: Sind Sie ein geübter Buchschreiber? Haben Sie das Material für Ihr Buch zusammen? Haben Sie Unterstützung durch eine gute Lektorin? Lassen Sie sich von einer Sachbuchagentur oder einer einzelnen Agentin unterstützen? Wenn Sie bei all diesen Fragen unsicher sind, lassen Sie sich lieber beraten. Wenn Sie etwas zu sagen haben und dies in Buchform tun wollen, wäre es schade, wenn Sie daran scheiterten, dass Sie das Handwerk das Buch-Konzeptionierens und des Exposé-Erstellens nicht beherrschen.

Siebtens: Buchwerbung – Wie kommt Ihr Buch zum Leser?

Natürlich interessiert den Verlag bei jedem Buch am meisten: Ist es ein Bestseller? Wie wird es sich verkaufen? Sie müssen also ein paar Takte dazu verlieren, was Sie als AUtor selber dazu beitragen können und wollen, dass Ihr Buch nach seiner Veröffentlichung kein Ladenhüter wird? In meinem Klartext-Exposé schrieb ich: „Buchwerbung über eine per Twitter & Co beworbene Blogseite im Internet.“

Je nach Lust und Laune können Sie Ihre eigenen Marketingmaßnahmen beliebig ergänzen oder erläutern: Haben Sie eine hunderttausende von Adressen umfassende Kundendatei? Sind Sie prominenter Redner, der mit seinen Vorträgen hunderte von potenziellen Lesern erreicht? Sind Sie in den einschlägigen Zirkeln von Lesern durch Ihre Veröffentlichungen präsent, kurz: Sind Sie durch Ihre Tätigkeit der Zielgruppe schon jetzt so nah, dass Sie auch das Buch dort ohne weiteres promoten können.

–>Es reicht, wenn Sie dem Verlag hier ein paar kurze Sätze liefern. Eine genauere Analyse, warum dem Verlag Ihr Buch zu seinem Glück noch fehlt, liefern Sie ihm im nächsten Punkt, der Konkurrenz- und Marktanalyse.

Die weiteren Teile von Exposé – Making of:

  1. Exposé – Making of (1): Warum ist ein Exposé nötig?
  2. Exposé – Making of (2): Arbeitstitel und Buch-Idee
  3. Exposé – Making of (3):Verkaufsargumente für den Verlag: Konzeptionelle Gedanken
  4. Exposé – Making of (4): Marktanalyse – Was schreibt die Konkurrenz?
  5. Exposé – Making of (5): Die Inhaltszusammenfassung und die Kapitelübersicht – Ist wirklich drin, was draufsteht?
  6. Exposé – Making of (6): Die Leseprobe  – Ein Pröbchen Ihres Könnens

Kategorie: Sachbuch: Tutorial Stichworte: AnwaltsPR, Buch, Exposé, Klartext für Anwälte

Exposé Teil 2: Arbeitstitel und Buch-Idee

21. Februar 2011 von Eva Engelken Kommentar verfassen

Am Anfang des Buchprojekts steht die Suche nach der Buch-Idee. „Buch-Idee, was ist daran kompliziert?“, fragen Sie. „Ich wollte schon immer ein Kinder- und Jugendbuch schreiben“. Das Vorhaben ist gut und schön, aber  als Buch-Idee noch nicht ausreichend präzisiert.  Kinder- und Jugendbücher gibt es wie Sand am Meer, was genau kommt in Ihrer Geschichte vor?

Die Buch-Idee umreißt ein bis zwei Sätzen, was das Buch enthält und was es einzigartig macht. Z.B.: Waisenjunge aus der Normalwelt entdeckt mit 11 Jahren seine magische Begabung, erhält Zutritt zur Welt der Zauberer und deren berühmtem Magier-Internat. Dort bildet er seine magischen Fähigkeiten aus, findet Freunde und besiegt schließlich nach 7 Bänden seinen Feind, einen bösen Magier, der nicht nur seine Eltern auf dem Gewissen hat sondern die gesamte Magierwelt zu unterjochen droht….  Selbstverständlich haben Sie das Buch erkannt – oder?

Bei einem Sachbuch, um das es hier geht, ist es genauso: Die Buch-Idee umreißt, wovon das Buch handelt. Meine Buch-Idee lautete: „Anwälte, die prägnant und überzeugend sprechen und schreiben, haben mehr Erfolg: beim Mandanten, in der Presse und in der Kanzleiwerbung. Also sollten sie danach trachten, ihre Ausdrucksweise zu verbessern. Dazu erhalten sie in diesem Kommunikationsratgeber Hilfe.“

Der Arbeitstitel bringt die Buch-Idee auf den Punkt. Bei mir ergab sich aus meiner Überlegung recht bald der Arbeitstitel: „Klartext für Anwälte“, der dann auch der endgültige Titel blieb, unter dem das Buch heute im Buchhandel zu finden ist. Manchmal ist der vom Autor gewählte Arbeitstitel so eingängig und passend, dass der Verlag ihn beibehält, manchmal hat der Verlag eigene Vorstellungen und empfiehlt dem Autor, das Buch umzubenennen. Machen Sie sich in der Anfangsphase um Ihren Titel also kein Kopfzerbrechen, der Titel kann und darf sich ändern, wichtig ist, dass die Buch-Idee gut ist.

Bei manchen Autoren steht auch der Arbeitstitel am Anfang der Überlegungen. Plötzlich hat man ein Schlagwort im  Kopf, welches wie eine E-Mail vom Genius auf einmal im Kopf aufploppt. Mir kommen solche Geistesblitze gerne unter der Dusche, anderen kommen sie nach einer guten Party oder beim Gassigang mit dem Dackel: „Biss dass der Tod euch scheidet – der ultimative Scheidungsratgeber mit der Gewinnformel“ oder: „Immer cool vor dem Kadi – so brillieren Sie als Strafverteidiger“. Bei nüchternem Tageslicht entpuppen sich diese Titel-Ideen oft als albern. Trotzdem sind sie wertvolle Anhaltspunkte, um Ihrer Buch-Idee auf die Schliche zu kommen.

Typischer Fehler: Material sammeln statt Idee zu entwickeln

Buch-Idee entwickeln, heißt nicht: Material sammeln. Natürlich ist es kein Fehler, sich zunächst einmal seines Wissens zu vergewissern und  zu notieren, was man so weiß. Wenn Sie noch gar nicht sicher sind, was genau Sie zum Scheidungsrecht schreiben wollen, brauchen Sie das Material. Wenn Sie jedoch glauben, Sie hätten mit Ihrer Materialsammlung Ihr Buch schon so gut wie geschrieben, sitzen Sie einem Irrtum auf. Buch-Idee entwickeln heißt: Ihr Wissen unter Ihren Buchtitel zu subsumieren.

Wenn Ihr Arbeitstitel heißt:  „Scheidung mit Biss – so gewinnen Sie immer“, müssen Sie GENAU diese Idee ausführen. Wenn Sie jetzt erst einmal alle Kniffs und alle Ratschläge zur Trennung, zum Versorgungsausgleich, zum Unterhalt, zur Prozesstaktik und noch etwas zur Mediation  zusammentragen, haben Sie Material, aber noch nicht die Idee ausgeführt.

Wie kommen Sie vom Material zur Idee? Sie versetzen sich dazu in die Lage des Lesers, der den Titel liest und daraufhin bestimmte Erwartungen an den Inhalt aufbaut. Was darf ein Leser von einem Scheidungsratgeber mit Biss erwarten? Er kann realistischerweise keine Tipps erwarten, mit denen er garantiert jeden Prozess gewinnt. Das kann kein Rechtsratgeberbuch der Welt. Aber der Leser kann Tipps erwarten, wie er aus jeder  Situation – auch als Unterlegener – das Beste herausholen kann. Und entsprechend kann das Ratgeberbuch aufgebaut sein.

Vielleicht stellen Sie als Autor an dieser Stelle auch fest, dass Ihre allererste Titel-Idee – „…so gewinnen Sie immer“ – ein nicht einzulösendes Versprechen enthält. Dann sollten Sie den Arbeitstitel schleunigst umformulieren. Vielleicht so: „Scheidung mit Biss – so machen Sie das Beste aus Ihrem Fall.“

Praxisbeispiel Klartext für Anwälte – Durchbruch im zweiten Anlauf

Wie war es bei Klartext für Anwälte? Meinen ersten Exposé-Versuch unternahm ich im Jahr 2009. Damals war ich der Meinung, ein Buch über Pressearbeit für Anwälte könnte ich auf Anhieb runterschreiben. Vollmundig nannte ich es „Kommunikations- und Marketinghandbuch für Rechtsanwälte“ und packte der Vollständigkeit halber alles PR-Wissen, das ich hatte (oder zu dem  Zeit auch noch nicht hatte), in mein Exposé. Hätte ich dieses Buch tatsächlich geschrieben, hätten 600 Seiten vermutlich nicht ausgereicht. Die beiden Verlage, die mir eine Absage schickten, sahen das offenbar ähnlich. Warum? Weil mein Exposé eine reine Materialsammlung war und keine schlüssig präsentierte Buch-Idee. Die entwickelte ich ein halbes Jahr später  – in einem einzigen Wochenende.

Warum es beim  zweiten Anlauf so schnell ging? Weil die Buch-Idee diesmal schlüssig war. Ich hatte mir nach den Absagen noch einmal die Probetexte meines abgelehnten Exposés angeschaut und festgestellt, dass sich alle Texte, die ich den Verlagen als Leseprobe gesandt hatte, um Anwälte und ihre Sprache drehten. So nach und nach fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Meine eigentliche Buch-Idee war ein Buch über Anwaltssprache. Allerdings kein Unterhaltungsbuch für den anwaltsgeschädigten Normalbürger, sondern ein Kommunikationsratgeber für Anwälte, die ihre Verständlichkeit gegenüber dem Mandanten, der Presse und der Öffentlichkeit verbessern wollen. Prompt stand auch der Arbeitstitel fest: „Klartext für Anwälte“.  Und das Gute war: Für dieses Thema fühlte ich mich rundherum kompetent.

Jetzt flutschte das Exposé-Schreiben nur so und ich merkte: Mit einer guten Buch-Idee schreibt sich das Exposé leicht. Binnen drei Tagen arbeitete ich das Exposé aus und schickte es an meinen Agenten Oliver Gorus (Agentur Gorus), der mir innerhalb eines Tages zurückmailte, ja, es sei bereit, es ohne weitere einschneidende Änderungen an einen Verlag zu vermitteln.

Buch-Idee weiter einkreisen

Zurück zu Ihrem Buchprojekt. Wenn Sie wissen, was Ihre Buch-Idee ist, sollten Sie daran gehen, sie weiter einzukreisen. Manchen gelingt das, indem sie einen Klappentext für den Leser ausformulieren, in dem angerissen wird, warum er das Buch unbedingt lesen sollte. Andere entwickeln lieber Schritt für Schritt ihre konzeptionellen Überlegungen zum Buch.

–>Welche konzeptionellen  Gedanken Sie sich über Ihr Buchprojekt machen sollten, lesen Sie im Teil 3.

Inhaltsübersicht:

  1. Exposé – Making of (1): Warum ist ein Exposé nötig?
  2. Exposé – Making of (2): Arbeitstitel und Buch-Idee
  3. Exposé – Making of (3):Verkaufsargumente für den Verlag: Konzeptionelle Gedanken
  4. Exposé – Making of (4): Marktanalyse – Was schreibt die Konkurrenz?
  5. Exposé – Making of (5): Die Inhaltszusammenfassung und die Kapitelübersicht – Ist wirklich drin, was draufsteht?
  6. Exposé – Making of (6): Die Leseprobe  – Ein Pröbchen Ihres Könnens

Kategorie: Sachbuch: Tutorial Stichworte: Buch, Exposé

Exposé Teil 1: Warum ist ein Exposé nötig?

21. Februar 2011 von Eva Engelken 1 Kommentar

Ein selbst geschriebenes Sachbuch weist seinen Autor oder seine Autorin als Experten für ein bestimmtes Thema aus und ist ein hervorragendes Werkzeug, diese Person oder deren Unternehmen zu vermarkten. Leider ist die Idee nicht neu und die Verlage werden überschwemmt mit unverlangten und oft unbrauchbaren Vorschlägen und Manuskripten. Der einzige Weg, aus der Masse herauszustechen und  einen Verlag von der eigenen Buch-Idee zu überzeugen, ist ein hervorragendes Exposé. Der 6-teilige Artikel erläutert anhand des Buches „Klartext für Anwälte“ wie ein Exposé entsteht und welche Elemente es enthalten muss.

Sachbuch als Mittel der Persönlichkeitsvermarktung

Ein Buch ist eine schöne Sache! Nichts schmückt so sehr wie ein selbst geschriebenes Buch, das für Hinz und Kunz erkennbar macht, dass jemand Experte auf seinem Fachgebiet: zum Beispiel ‚Büro-Kamasutra‘, ‚Terrorbekämpfung‘, ‚Social Media in der Stillgruppe‘, ‚Schleichwege zum inneren Kind‘, ‚Markenrecht im Wandel der Gezeiten‘ oder womöglich ‚Klartext für Anwälte‘. Ein Buch bringt Renommée, Kunden, Aufträge und am Ende dicke Kohle. Auch für Anwälte ist das populäre Sach- oder Ratgeberbuch neben dem schon lange üblichen Fachbuch ein immer beliebteres Mittel der Kanzleikommunikation.

Kein Wunder, dass Jahr für Jahr mehr Menschen den Erfolgsweg des Sachbuchautors beschreiten und bereits prominente Zeitgenossen ihren Ruhm zu verfestigen suchen, indem sie ihre fundierten Kenntnisse der Grießbreizubereitung oder hilfsweise ihren Lebensweg via Buch der Menschheit zugänglich machen.

Selber schreiben oder schreiben lassen?

Das Aber folgt auf dem Fuß, frei nach Karl Valentin: Ein Buch ist schön, macht aber auch viel Arbeit.

Angesichts der vielen Arbeit legen viele Experten ihr Buchprojekt deshalb schon im Frühstadium auf Eis („wenn ich Zeit hätte, würde ich das mal alles aufschreiben, aber ich hab leider so wenig Zeit.“). Andere, vorausgesetzt, sie haben genug Geld, geben das Schreiben in die Hände von Ghostwritern. Die dritte Kategorie, und um die geht es hier und heute, schreibt selbst. Weil sie nicht nur Experte für ein bestimmtes Thema ist, sondern auch schreiben kann („Kann ja schließlich jeder“). Mancher davon gibt ihr Vorhaben schließlich doch in die Hände einer Agentur, doch nicht wenige ziehen es durch. (Anmerkung der Autorin: Wenn Sie zu Haarausfall oder grauen Haaren neigen, sollten Sie sich das noch mal gut überlegen.)

Wenn Sie zu jenen tapferen Menschen gehören, sollten Sie die folgenden Ausführungen lesen. Sie helfen Ihnen aber auch, wenn Sie Ihr Buchprojekt komplett oder teilweise von einem Ghostwriter schreiben lassen wollen.

Vorüberlegung: Sind Sie die richtige Person für Ihr Buch?

Ein wichtiges Argument für den Verlag, ein Buch zu drucken, ist die Frage: Wer ist der Autor und wofür steht er? Glaubt man Ihnen, dass Ihre Top-Erfolgs-Strategien für Manager tatsächlich wirken? Unwahrscheinlich, wenn Ihr eigenes Unternehmen am Rande der Insolvenz herumdümpelt.  Nun sind Bücher auch immer Absichtserklärungen eines Autors, der sich in einem bestimmten Geschäftsfeld stärker positionieren will. Trotzdem dürfen Absicht  und tatsächliche Kompetenz nicht gar zu weit auseinanderklaffen. Wenn Sie ein Buch in Angriff nehmen wollen, mit dem Sie sich als Experte oer Expertin positionieren wollen, überlegen Sie deshalb gut, ob Sie die richtige Person für Ihr Buch sind.

Wenn Ihre Antwort ein überzeugendes „Ja“ ist, beginnen Sie damit, Ihre Vorhaben zu planen.

Das Exposé ist das Bewerbungsschreiben Ihres Buches beim Verlag

Das Werkzeug, mit dem Sie Ihr Buchprojekt planen und einen Verlag dafür finden, heißt Exposé. Ein Exposé dient als Bewerbungsschreiben Ihres Buches beim dem Verlag, der es publizieren soll. Im Gegensatz zu früher (als ohnehin alles besser war,) geht es im heutigen, völlig überlaufenen Sachbuchmarkt nicht mehr ums fertige Manuskript. Es geht um die überzeugende Darstellung der Buch-Idee.

Seite für Seite entwickeln Sie als Autor oder als Autorin im Exposé die Buch-Idee hin zu einer immer konkreteren Gliederung und eine Leseprobe. Mit diesen rund 10 Seiten marschieren Sie zum Verlag, der das Ganze entweder in die Ablage P drückt oder sagt:

“Jawohl, das wird der neue Bestseller. Den verlegen wir!“ Dann schreiben Sie als Autor das Buch, der Verlag druckt es und alle Welt geht hin und kauft es.

Damit dieses Bewerbungsschreiben überzeugt, muss es logischerweise gut durchdacht sein. Deshalb enthält ein gutes Exposé Ihr komplettes Buchkonzept. Es liefert alle Argumente, warum ein Verlag das Buch drucken sollte und es enthält ausführliche Angaben, wovon das Buch handeln soll.  Ist das Exposé gut, haben Sie Ihr Buch so gut wie geschrieben – wissen obendrein, wie Sie es vermarkten sollten.

–>Wie Sie dieses Exposé entwickeln, lesen Sie in den folgenden 5 Teilen:

Die weiteren Teile von Exposé – Making of:

  1. Exposé – Making of (1): Warum ist ein Exposé nötig?
  2. Exposé – Making of (2): Arbeitstitel und Buch-Idee
  3. Exposé – Making of (3):Verkaufsargumente für den Verlag: Konzeptionelle Gedanken
  4. Exposé – Making of (4): Marktanalyse – Was schreibt die Konkurrenz?
  5. Exposé – Making of (5): Die Inhaltszusammenfassung und die Kapitelübersicht – Ist wirklich drin, was draufsteht?
  6. Exposé – Making of (6): Die Leseprobe  – Ein Pröbchen Ihres Könnens

Kategorie: Sachbuch: Tutorial Stichworte: Buch, Exposé

Kanzleikommunikation – Marketing mit Büchern – Buchexposé

16. Februar 2011 von Eva Engelken Kommentar verfassen

Mit dem Exposé überzeugt Ihre Buch-Idee einen Verlag
Liebe Leserin, lieber Leser,

in unserer Serie „Making of Klartext-für-Anwälte“ kommen wir heute zum Exposé.

Schon mal erwogen, selber ein Buch zu schreiben? Dann brauchen Sie ein Exposé. Ein Exposé ist das Bewerbungsschreiben Ihres Buches, das einen Verlag überzeugen will es zu verlegen.

Im Gegensatz zu früher (als ohnehin alles besser war,) geht es im heutigen, völlig überlaufenen Sachbuchmarkt nicht mehr ums fertige Manuskript. Es geht um die überzeugende Darstellung der Buch-Idee. [Weiterlesen…]

Seiten: 1 2 3 4 5

Kategorie: Aktuelles, Download, Kanzleikommunikation, Sachbuch: Tutorial Stichworte: Buch, Buchmarkt, Exposé, Kanzleikommunikation

Making of Teil I, Klartext für Anwälte

18. November 2010 von Eva Engelken 2 Kommentare

Making of, Teil 1 – Klartext für Anwälte

Weil ich bei DVD-Filmen die Making-ofs so gerne angucke, gibt es jetzt auch hier ein kleines „Making of“ zum Buch Klartext für Anwälte. Da im gesamten Buch dazu rate, deutsche Begriffe zu verwenden, hätte ich natürlich auch Entstehungsgeschichte sagen können, aber ich finde, Making of klingt einfach besser, nach mehr Fun und überhaupt. Als man mich bat, ein kleines Interview zum Making of zu geben, habe ich daher ohne Zögern zugesagt.

Klartextanwalt:  Dauert bestimmt ganz schön lang, so ein Buch zu schreiben, woher nehmen Sie nur diesen Atem, Frau Engelken? [Weiterlesen…]

Kategorie: Presse, Sachbuch: Tutorial Stichworte: Buch, Interview, Klartext für Anwälte

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