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Sprechen Sie Fußball? – Kommunikationstipps für Juristen

15. Oktober 2013 von Eva Engelken Kommentar verfassen

Fußball
(Quelle: Lupo/pixelio.de)

Wenn man krank ist und eine neue Arztpraxis sucht, ist es ein wichtiges Auswahlkriterium, ob man sich dort gut verstanden und gut beraten fühlt.  Das ist bei der Wahl einer Kanzlei nicht anders. Auf die Frage, warum Unternehmer(innen) gerade sie mandatieren sollten, antworten Wirtschaftsanwälte gerne vollmundig: „Weil wir Ihre Sprache sprechen.“

Das mit der Sprache sagt sich so leicht, doch längst nicht immer sprechen Anwalt und Mandant respektive Anwältin und Mandantin die gleiche Sprache. Die eine Seite spricht anwältisch, die andere mandantisch.

Manchmal klingt das sehr ähnlich. Zum Beispiel, wenn der Anwalt ein versierter Berater von Familiy Offices ist, und es sich beim Mandanten um eine vermögende Privatperson handelt, die 8 Millionen Euro auf der hohen Kante hat.
Sie will beispielsweise wissen, wie sie die Kröten inflationssicher anlegen kann, damit ihr Junior, der aktuell nur in seine Windeln große Geschäfte macht, später auf eine Privatuni gehen und dann auch im Wirtschaftsleben große Geschäfte machen kann.

In  diesem Fall kann der Anwalt mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass ihr Begriffe wie Vermögen, Verwaltung und steueroptimale Strukturierung keine Fremdworte sind, sondern sie weiß, dass es von ihnen abhängt, ob der Junior das Studium mit einem neuen Audio 4 oder mit einem gebrauchten Fiat aufnehmen kann.
Das kann aber auch ganz anders klingen. Es kann zum Beispiel sein, dass der Mandant das Geld nicht geerbt hat und nicht damit aufgewachsen ist, bei Familienfesten mit Geschäftsführern und Honoratioren Small Talk zu machen

Vielleicht ist er ein junger Berufsfußballer mit sogenanntem Migrationshintergrund, der dank seiner herausragenden sportlichen Begabung in die Bundesliga aufgerückt und jetzt Einkommensmillionär ist.

Diese Person, nennen wir sie Kevin, spricht nicht Anwalt, sondern Fußball. Gleichwohl ist er als Mandant hochinteressant. Kevin hat viel Kohle, aber er weiß im Zweifelsfall nicht damit umzugehen. Er kauft lieber den zweiten Lamborghini, statt für die Zeit nach seiner Profizeit zu planen, damit er immer noch Geld hat, auch wenn mit Ende 20 die goldene Quelle Fußball versiegt.

Um ihn gut zu beraten, muss der Anwalt seine Sprache sprechen. Wirft der Anwalt nur Fachbegriffe über seinen wuchtigen Schreibtisch, ist die Person im schlimmsten Fall eingeschüchtert. Also braucht er Übersetzer, die zwischen ihm und Kevin übersetzen.

In jedem Fall sollte sich der Anwalt bzw. die Anwältin die Mandantenbrille aufsetzen und aus Mandantensicht die Fragen beantworten, die immer am Anfang einer guten Kommunikationsstrategie stehen: Welchen Nutzen bietet mir dieser Anwalt? Warum sollte ich gerade ihn beauftragen?  Und dann sollte er das Nutzenversprechen in die Wortwelt eines Kevin übersetzen. Dann lautet die Antwort des Mandanten im Idealfall: „Ich habe mich für diese Kanzlei entschieden, denn dort sprechen sie meine Sprache.“

Kategorie: Anwaltsdeutsch, Kommunikationstipps Stichworte: Amtsdeutsch, Anwaltsdeutsch, Klartext, Klartext für Anwälte, Kommunikation, Verständlichkeit

Erst der Kopf, dann die Sprache – Kommunikationstipps für Frauen

17. Juli 2013 von Eva Engelken 2 Kommentare

Sollten Frauen anders kommunizieren, wenn sie beruflich erfolgreicher werden wollen? Und wenn ja, wie? Die FAZ hat sich damit auseinandergesetzt und mich dazu befragt.

„Männer wollen Lösungen, Frauen wollen reden“, FAZ-Artikel von Ursula Kals (pdf)*

Ich finde ja, Frauen sollten in erster Linie genauso viel Geld und gesellschaftliche Macht haben wie Männer, denn es besteht die Hoffnung (sicher weiß man es erst dann), dass es beiden Seiten dann besser geht. Aber wenn Sprache der Schlüssel zu mehr Geld und Macht ist, sollten Frauen wohl auch an ihr arbeiten, denn bislang sind sie von Gleichberechtigung noch weit entfernt.

Sollten Frauen genau so sprechen wie Männer?

Erstens, wie sprechen Männer überhaupt? Mir ist bei meinen Kunden, also bei den Anwälten, aber auch bei den Richtern und Staatsanwälten Verschiedenes aufgefallen: Auf einem Podium sprechen Männer eher mehr als Frauen, melden sich häufiger, diskutieren lieber, nehmen, kurz gesagt, mehr Raum ein. In E-Mails fassen sie sich dagegen schon mal ziemlich kurz und verzichten auf höfliche Floskeln und Erläuterungen. Vor allem, wenn die Hierarchie klar ist: Hier Chef, da Untergebener. Gar Entschuldigungen und weitschweifige Erklärungen kommen ihnen nur ganz selten in den Mund oder auf die Tastatur.

Sollten Frauen männliche Gesprächsrituale nachahmen?

Ja, ein bisschen schon. Soweit es ihnen nützt. Wenn sie als selbstsicher und kompetent wahrgenommen werden wollen, hilft es, sich nicht dauernd zu entschuldigen oder sich hinter zahlreichen Erklärungen zu verstecken. Wer zuviel erklärt, zeigt Schwäche und vergeudet obendrein die Zeit des Adressaten, so die Männersicht.

Sollten Frauen sprachlich die Ellenbogen ausfahren?

Frauen zu raten, nun endlich mal auf die Pauke zu hauen, auch sprachlich, ist nur ein mittelguter Tipp.

Die Krux: Von Frauen wird erwartet, dass sie nett sind, sind sie es nicht, werden sie bestraft. Frauen müssen in ihrem Verhalten also die Balance zwischen nett sein und erfolgreich sein finden. Sagt Facebook-COO Sheryl Sandberg in ihrem Buch „Lean in“ und untermauert die Notwendigkeit, nett zu sein, mit eigenen Erfahrungen und diversen Studien. Das gleiche sagt Mika Brzezinski in ihrem Buch „Knowing Your Value: Women, Money and Getting What You’re Worth“. Beide stimmen überein, dass Frauen nicht viel gewinnen, wenn sie sprachlich allzu sehr die Zähne zeigen.

Erst die Einstellung, dann die Sprache ändern

Wie also kommen Frauen trotzdem zu ihrem Recht und zu angemessenen Gehältern und Posten? Indem sie sich zunächst einmal klar machen, dass sie den gleichberechtigten Job und die höhere Bezahlung wert sind. Hieran hapert es am meisten.

Eva Engelken: „Wir sind geprägt vom klassischen Frauenbild der christlich-patriarchalischen Kultur, in der sich Frauen entschuldigen müssen, für das, was sie sagen.“

Dass Frauen nett sein sollen, hat viel mit der herrschenden Kultur zu tun. Die ist in Deutschland geprägt vom Christentum. Schillers züchtig waltende Hausfrau bäckt Kuchen, hat aber keine eigene Meinung. Und das Recht, für ihre Arbeit eigenes Geld zu bekommen, hat sie schon gar nicht.

Erster Schritt: Sich selbst wertvoll finden

Frauen, die ihren gerechten Anteil an gesellschaftlicher und finanzieller Macht haben wollen, müssen erst einmal mit dieser Vorstellung, eigentlich kein Geld wert zu sein, fertig werden.

Mika Brzezinski: Compliments don’t pay your bills

In Gehaltsverhandlungen wird es besonders schwierig. Der Wunsch, nett zu sein und gemocht zu werden, verträgt sich nicht mit der Forderung nach mehr Geld. Aber wie die amerikanische Fernsehjournalistin Brzezinski erkannte, reichen Komplimente nicht aus, die Rechnungen zu bezahlen. Deshalb muss Frau irgendwann beginnen, auch zu sich selbst nett zu sein. Und das dann freundlich im Ton, aber hart in der Sache einzufordern. Erst die Geisteshaltung, dann die Kommunikation verändern. Die bei Frauen oft ausgeprägtere Fähigkeit,  Zwischentöne wahrzunehmen und sprachlich auszudrücken, kann dabei nur hilfreich sein.

*© Alle Rechte an dem als pdf verlinkten Artikel „Männer wollen Lösungen, Frauen wollen reden“ vom 13./14.Juni 2013 in Beruf und Chance vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt. Zur Verfügung gestellt vom Frankfurter Allgemeine Archiv“.

Kategorie: Kommunikationstipps Stichworte: Frauen, Klartext, Kommunikation, Männer, Persönlichkeit

Teile und herrsche – Sprachtipps für Juristen

22. April 2013 von Eva Engelken 4 Kommentare

Im heutigen Sprachtipp für JuristInnen geht es um die Methode, lange Sätze zu kürzen und verständlicher zu machen.

Liebe JuristInnen, wie wäre es, wenn Sie ab und zu an die armen Menschen dächten, deren Muttersprache deutsch oder französisch, aber nicht juristisch ist? Folgenden Satz musste eine Dolmetscherin übersetzen und bekam prompt Kopfweh:

Satzbeispiel

„Soweit der Festsetzungsbeschluss auf einer Erklärung beruht, mit welcher sich der als Antragsgegnerin bzw. Antragsgegner in Anspruch genommene Elternteil zur Zahlung des Unterhalts verpflichtet hat, führt das Amtsgericht – Familiengericht – über einen in dem Beschluss nicht festgesetzten Teil des im vereinfachten Verfahren geltend gemachten Anspruchs auf Antrag eines Beteiligten das streitige Verfahren durch.“

Der Satz hat 54 Wörter. Für FamilienrechtlerInnen ist dieser lange Satz wahrscheinlich nicht einmal besonders unverständlich, man könnte sogar sagen, sie verstehen den Satz nach normaler Lektüre: also, nachdem sie den Text juristentypisch sorgfältig gelesen haben.

Warum also etwas ändern? Weil eine Dolmetscherin davon Kopfschmerzen bekommt? Das ist ja noch unwichtiger, als wenn in China ab und zu ein Sack Reis umfällt, mögen viele JuristInnen sagen. Es hilft, den langen Satz zu kürzen, weil der Normalmensch dreimal anfangen muss und ihn noch öfter lesen muss, bis er ihn endlich versteht. Der Satz ist nicht nur lang, seine Reihenfolge ist nicht logisch. Zwar haben viele Juristen noch viel längere Sätze verfasst (Heinrich von Kleist hat es auf Sätze mit bis zu 90 Wörtern gebracht), doch dann war der Satz zumindest perfekt konstruiert.

Methode: Informationen sinnvoll sortierten und auf mehrere  Sätze aufteilen

Wie kürzt man zu lange Sätze? Frei nach dem römischen Motto „Teile und herrsche“, indem man herrscht und teilt. Wer seinen Text beherrscht, weiß, welche Informationen der Satz transportieren soll, und kann ihn in logische Einheiten zerlegen. Logische Einheiten entstehen, wenn man zusammenfügt, was zusammengehört.

  •  Wer handelt in dem Satz? Das Amtsgericht, genau genommen das Familiengericht.
  • Was tut es? Es führt das streitige Verfahren durch.
  • Wann tut es das? Auf Antrag eines Verfahrensbeteiligten.
  • Welcher Anspruch wird streitigen Verfahren behandelt? Einen Teil des im vereinfachten Verfahren geltend gemachten Anspruchs.

(Zwischenfrage vom Nichtjuristen: Ist damit der Unterhaltsanspruch eines Kindes gemeint? Antwort: Ja.)

  • Und welcher Anspruch genau bitte? Derjenige Teil des Anspruchs, der im (Festsetzungs-)Beschluss nicht festgesetzt wurde.

 (Zwischenfrage vom Nichtjuristen: Was ist ein streitiges Verfahren? Laut http://www.maess-heller.de/Juristisches-Glossar/streitiges-Verfahren.html  ist „ein streitiges Verfahren ein gerichtliches Verfahren, in dem geklärt wird, ob eine Gläubigerforderung gegenüber einem Schuldner rechtlich begründet ist oder nicht.“)

Zwischenergebnis

Halten wir als Zwischenergebnis fest:

Auf Antrag eines Verfahrensbeteiligten klärt das Familiengericht im streitigen Verfahren, ob ein bestimmter Teil des Unterhaltsanspruchs besteht, und zwar der Teil, der im vereinfachten Verfahren geltend gemacht, aber im Festsetzungsbeschluss nicht festgesetzt wurde.

Und wie geht der Satz weiter? Das erfahren wir, wenn wir weiterfragen:

  • Unter welchen Voraussetzungen führt das Familiengericht dieses Verfahren durch?

Voraussetzung ist, dass der Festsetzungsbeschluss auf einer Erklärung beruht, mit welcher sich der als Antragsgegnerin bzw. Antragsgegner in Anspruch genommene Elternteil zur Zahlung des Unterhalts verpflichtet hat.

  • Aha. Und was heißt das?

An dieser Stelle müssten wir länger ausholen und erläutern, dass es sich um einen im vereinfachten Verfahren nach §§ 249 ff. FamFG erlassenen Unterhaltsfestsetzungsbeschluss handelt. Diesen erlässt das Familiengericht auf Antrag des betreuenden Elternteils. Die Voraussetzung dafür ist, dass der nicht-betreuende Elternteil erklärt hat, zum Unterhalt verpflichtet zu sein. Und so weiter… Doch im heutigen Tipp geht es nur um das Satz-Zerkleinerungs-Prinzip. Deshalb verzichten wir wir an dieser Stelle auf weitere inhaltliche Erläuterungen.*

Erkenntnis: Lieber zwei Babymonster als ein ausgewachsenes Satzungeheuer

Es macht ein Satzungetüm von 54 Wörtern Länge verständlicher, wenn man die Informationen in eine logische Reihenfolge bringt und sie dann auf zwei oder mehr Sätze aufteilt. Weitere Verständnisblocker lassen sich dann im nächsten Schritt beseitigen. Die an sich simple Methode („logische Reihenfolge herstellen und Infos auf mehrere Sätze aufteilen), lässt sich bei vielen Sätzen anwenden. Den Leser freut es.

*Frage: Gibt es von den geneigten LeserInnen dieses Blog Vorschläge, wie sich der Satz obendrein laienverständlich umformulieren lässt? Sachdienliche Hinweise gerne in den Kommentaren oder an engelken@klartext-anwalt.de – vielen Dank!

Mehr Tipps in Klartext für Anwälte, in der Stilfibel von Ludwig Reiners und in den Klartext-Seminaren.

Kategorie: Aktuelles, Anwaltsdeutsch Stichworte: Anwaltsdeutsch, Klartext, Stil, Textkritik

Anwälte und die Schönheit der denglischen Sprache

15. Februar 2012 von Eva Engelken 1 Kommentar

Für Sprachpuristen und Reinheitsfanatiker führt der Gebrauch von denglisch geradewegs in den Abgrund. Seit Jahrzehnten errichten sie daher fette Warnschilder, um ihre Mitmenschen vor dem Sturz in den Canyon der babylonischen Sprachverwirrung zu bewahren.

Alles vergeblich. Nicht einmal, wenn der Sprachpapst persönlich – auch Wolf Schneider genannt -, appelliert: „Speak German!“, hören die Deutschen hin. Selbst dann nicht, wenn auf dem gleichnamigen Buch ein Aufkleber (kein Sticker) pappt, auf dem Verkaufsschlager statt Bestseller steht.

Denglisch: des Anwalts liebstes Hobby

Geradezu taub gegenüber Warnungen vor dem übermäßigen Denglisch-Gebrauch sind deutsche Wirtschaftsanwälte.

Es ist durchaus möglich, dass solche Anwälte oder Anwältinnen gar kein Deutsch mehr sprechen können, es vielleicht verlernt haben. Websites wie etwa die von deweyleboeuf.com lassen nicht erkennen, ob die Berater in der sogenannten DACH–Region, also in Deutschland, Österreich und Schweiz, des Deutschen noch mächtig sind. Oder gar des Esterrräichischen oder dös Schwyzerdütschs.

Möglich ist aber auch, dass diese Anwälte und Anwältinnen gar nicht mehr deutsch sprechen dürfen. Vielleicht ist die gängige Formulierung in Stellenanzeigen – „wir erwarten verhandlungssicheres Englisch“ – in Wahrheit eine getarnte Warnung: „Ersetzen Sie ab sofort die Hälfte Ihres Wortschatzes durch englische Ausdrücke, sonst können Sie sich Ihren Jahresbonus in die Haare schmieren!“

Aber warum sollten Kanzleien derartige Sprachkodizes aufstellen? Hat eine in Deutschland tätige Sozietät einen Vorteil davon, wenn sie so spricht und schreibt, dass deutsche Muttersprachler nur die Hälfte verstehen? Und dass English Native-Speaker sich fragen müssen, was die Deutschen ihnen mit dem jeweiligen Wort eigentlich sagen wollen? Man denke nur an einen Begriff wie Public Viewing. Das meint auf Englisch eigentlich Leichenschau, wurde in Deutschland jedoch kreativ zweckentfremdet, um gemeinsames Fußballgucken auf Großleinwänden zu bezeichnen. Oder an englisch-deutsche Slogans, die weniger doppelt gut als doppelt dämlich sind, so wie der neue von Schlecker „for you, vor Ort“.

Biblische Namensgebung

Ein guter Grund, englische Begriffe zu verwenden, ist ihre Präzision. Viele häufig genutzte englische Begriffe geben Dingen im biblischen Sinne erstmals einen Namen. Ein Airbag ist etwas Neues und anderes als ein Luftkissen (@lieber Verein der Deutschen Sprache). Von einem guten Computer zu sprechen, ist eindeutiger, als von einem guten Rechner zu sprechen. Letzterer kann nämlich auch mit einem Schulranzen auf dem Rücken zur Grundschule marschieren und Kevin heißen.

Das ist in der Welt der Hochreck-Juristerei nicht anders. Dept Equity Swap ist der Name eines Sanierungsinstruments mit Hedgefonds-Beteiligung, also so etwas wie ein Rettungsboot von Heuschrecken. Die deutsche Bezeichnung „Gläubigerbeteiligung“ ist reichlich allgemein. Und der Begriff Associate, der selbst die Duden-Rechtschreibprüfung verwirrt, ist nicht ein verzichtbares Stück Denglisch, sondern die etablierte Bezeichnung des angestellten Anwalts respektive der Anwältin auf der Karriere-Eingangsstufe.

Sprachliches Reinheitsgebot? Sprache ist kein Bier

Diesen Zweck der Namensklarheit sollten sich jene zu Gemüte führen, die im Jahre 2012 pedantisch das sprachliche Reinheitsgebot verteidigen. Sie übersehen, dass es – anders als beim deutschen Bier – nie einen Status der sprachlichen Reinheit gab. Es gab immer nur einen Zustand der kreativen Zweckentfremdung und Weiterentwicklung der Sprache. Unsere schöne deutsche Sprache hat die unglaubliche Fähigkeit, sich Dinge anzueignen und dadurch besser zu werden. Das verbindet sie mit deutschen Industriemanagern und Erfindern, die sich auch seit jeher Dinge abgucken und etwas Besseres draus machen – wie seinerzeit schon Alfred Krupp, der aus England das Geheimnis der Stahlproduktion mitbrachte.

Nein, liebe Sprachpuristen, es ist keine Kapitulation vor der denglischen Invasion, wenn deutsche Kinder zu ihren elektronischen Mittelgroßrechenmaschinen „Computer“ sagen und die Tätigkeiten, mit denen sie sich vorm Hausaufgabenmachen drücken, als twittern, guugeln, tschätten, ssörfen oder skeipen bezeichnen. Wenn das Kind zu seiner Mutter sagt: „Mama, sorry, ich habe getschättet, anstatt mein Referat vorzubereiten“, kapituliert es nicht, es schöpft Sprache.

„Chinismen“ oder Anglizismen?

Im Grunde führen die angeblich so neuartigen Begriffe des Big Business nur back to the roots. Die Wurzeln der deutschen Sprache sind das Latein. Learnings und Meetings und Chief Executive Officers – alles denglische Wörter lateinischen Ursprungs. Auch die Projektierung, die Strukturierung, die Anleiheemission, der Konsortialkredit und die Restrukturierung kommen aus dem Lateinischen und fühlen sich hierzulande sehr wohl.
Ein weiterer Grund, weshalb englisch klingende Begriffe hierzulande Erfolg haben, ist ihr cooler Klang in westlich geprägten Ohren. Daran ist nichts auszusetzen. Ein wenig Denglisch-Tuning wirkt wie frischer Frühlingswind. Und wer weiß, wie lange noch? Womöglich hat China in 20 Jahren Amerika als sprachlicher Influencer verdrängt. Angesichts all der „Chinismen“ in unserer Sprache werden die Sprachpuristen dann dem guten alten Denglisch hinterweinen. Ach, was waren das für Zeiten, als es in deutschen Märchen noch hieß: „Heinrich, der Airbag platzt.“

Kategorie: Anwaltsdeutsch Stichworte: Anwaltsdeutsch, denglisch, Kanzleikommunikation, Klartext, Klartext für Anwälte, Kommunikation, Verständlichkeit

Weihnachtsgruß: Das Geheimnis von Klartext …

23. Dezember 2011 von Eva Engelken Kommentar verfassen

Liebe Leserinnen und Leser, gönnen Sie sich zu Weihnachten eine Klartext-Kur. Dieser kleine Feiertagsgruß offenbart Ihnen das Geheimnis von Klartext! [Weiterlesen…]

Kategorie: Aktuelles, Kanzleikommunikation Stichworte: Klartext, Weihnachten

Geschenke-Tipp für Klartext-Liebhaber

12. März 2011 von Eva Engelken

Ein kleines Fundstück, das Klartext-Liebhaber und solche, die es werden wollen, in ihre diesjährige Geschenkepalette aufnehmen sollten:

1. Stifte, die Klartext sprechen, nämlich: „ich mache kine Rechtchreipfela“. Das klingt wie der wundervolle Brief meiner Tochter (7)  „iwilwisnopsdiagutget,miagezgutt“ = ich will wissen, ob es dir gut geht, mir geht es gut.

Hier gehts zu den Bekenner-Stiften: Homepage

2. Ein Buch, das Klartext spricht: Klartext für Anwälte.
Warum Sie dieses Buch lesen und verschenken sollten? Hier lesen und bestellen.

Kategorie: Aktuelles Stichworte: Geschenktipp, Juristen, Klartext

Mit Lügen in den Abgrund: Ist Minister Guttenberg der neue Jan Ullrich?

24. Februar 2011 von Eva Engelken 3 Kommentare

Je länger die Affaire Guttenberg andauert, desto mehr erinnert sie mich an die Zeit, als dem gesamtdeutschen Radsport-Liebling Jan Ullrich Doping nachgewiesen wurde.

2005, 2006: Dem deutschen Lieblingssportler Nr. 1, Jan Ullrich, wird Doping vorgeworfen, er streitet alle Vorwürfe als abstrus ab, die Beweise häufen sich, der Radprofi räumt widerwillig punktuelles Fehlverhalten ein, von Einsicht keine Spur. Seine Fans (mich damals eingeschlosse) sind schockiert, niemand will glauben, dass ihr pummeliges Idol womöglich den Superleistungen nachgeholfen hat.

Februar 2011: Dem Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg wird Betrug und grobes Fehlverhalten bei seiner Doktorarbeit vorgeworfen, er streitet die Vorwürfe als „abstrus“ ab, die Beweise häufen sich, der Doktor  räumt punktuelles Fehlverhalten ein, von echter Reue und Bereitschaft zu umfassender Aufklärung keine Spur. Seine Anhänger vergöttern ihn nach wie vor.

Das heutige Zitat aus der ZEIT (www.zeit.de) zum Schummel-cum-laude-Doktor Guttenberg hätte wortgleich auch bei Jan Ullrich stehen können:  „KT ist längst eine Droge. Sie löst auch bei sonst durchaus kritischen Menschen psychedelische Zustände aus. Sie wollen ihm unter allen Umständen glauben, dass er der einzige ehrliche Kerl sei im schmutzigen Geschäft der Politik.“

Auch Jan Ullrich war der saubere Held. Trotzdem bewahrte ihn das nicht vorm Absturz. Und im Fallen riss er die  Begeisterung der Allgemeinheit für den Radsport gleich mit in die Tiefe. Fernsehübertragung der Tour de France? Pilgerfahrten der Radsport-Fans in die Pyrenäen? Schnee von gestern.

Und bei Guttenberg? Reißen die Plagiatsaffaire und seine Weigerung zu echter Reue auch ihn in die Tiefe? Im Gegensatz zu Jan Ullrich hat zu Guttenberg den Gipfel noch vor Augen. Als über Ullrich seinerzeit die Dopingvorwürfe hereinbrachen, lagen seine Heldentaten –  der Tour-de-France-Sieg von 1997 als jüngster Deutscher – bereits hinter ihm und die Hoffnung auf einen neuen Toursieg war von Jahr zu Jahr geringer geworden.  Der Minister hingegen ist noch Projektionsfläche für Hoffnungen – wie einst die Aktie der Telekom vor dem großen Crash. Und seine politischen Heldentaten muss zu Guttenberg erst noch vollbringen.

Ob jemand Herausragendes leistet, ist in der Politik allerdings ungleich schwerer zu erkennen als beim Sport. Weshalb manche Politiker für ihre Leistungen nicht gewürdigt werden und andere gelobt werden, obwohl sie noch nichts Wesentliches geleistet haben. Zum Beispiel Minister Guttenberg, dessen größte Leistung in der eloquenten Vermarktung seiner Persönlichkeit liegt.

Gelingt es ihm, die herausragenden politischen Leistungen nachzuliefern, könnte alles gut werden. Die Kanzlerin hofft wohl darauf. Wenn nicht – Jan Ullrich lässt grüßen.

P.S. Auch bei Jan Ullrich dauerte es, bis klar war, wie schmutzig die Suppe war, die er sich eingebrockt hatte. Bei zu Guttenberg steht noch im Raum (Prüfung durch die Universität Bayreuth), ob er den Vorsatz der Täuschung hatte. Ob er Amtsmissbrauchs begangen hat und was aus der Strafanzeige wegen möglicher Verstöße gegen das Urheberrecht wird.

Kategorie: Aktuelles Stichworte: Klartext, Persönlichkeit

Herr Minister, eine Dissertation ist keine Patchworkdecke!

17. Februar 2011 von Eva Engelken Kommentar verfassen

Betreff: Kein Klartext. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenbergs Dissertation unter Plagiatsverdacht

Seit Mittwoch Morgen plagt den allseits beliebten Verteidigungsminister Theodor zu Guttenberg eine Sorge mehr: Seine 2009 veröffentlichte Dissertation „Verfassung und Verfassungsvertrag: Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU“ enthält mehrere Textpassagen aus fremden Texten, die aber nicht ordnungsgemäß als solche gekennzeichnet wurden. Noch lässt der Minister zwar verkünden, er sehe der Überprüfung der Vorwürfe durch den Ombudsmann seiner Universität gelassen entgegen, doch die vorab auf www.zeit.de veröffentlichte Rezension des Bremer Juraprofessors Andreas zeigt deutlich: Der Minister hat platt abgekupfert. Viele Absätze sind wortgleich aus Zeitungsartikeln, Vorträgen und Büchern entnommen, ohne dass sich der Promovend die Mühe gemacht hätte, sie für seine Arbeit umzuformulieren.

Deshalb sitzt der Minister aktuell auch im Flieger nach Kundus. Man muss wirklich dankbar sein für diesen Afghanistan-Einsatz der Deutschen, woher bekämen die Politiker sonst gute Publicity?

Doch wie kommt ein Minister dazu, Teile seiner 475 Seiten starken Promotionsschrift abzuschreiben (unterstellt, die Vorwürfe erweisen sich als wahr (wonach es stark aussieht)?

  • Ganz aktuell: Der Pöbel untersucht die Dissertation des Ministers und entdeckt minütlich neue zweifelhafte Stellen: http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/GuttenPlag_Wiki.

Grund 1: Der Minister hatte nichts zu sagen

Der Rezensent seiner Doktorarbeit und Erstentdecker der Plagiate, Andreas Fischer-Lescano, schreibt: „Der wissenschaftliche Ertrag der Arbeit ist bescheiden. […] Zu Guttenbergs Argumentations mäandert vor sich hin und zermürbt die Leser-innen durch seitenlanges Politsprech und die Nacherzählung rechtspolitischer Diskussionen im Konvent.“
Zum Download Rezension von Andreas Fischer-Lescano der Guttenberg-Dissertation

Mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis zitiere ich mich selber (Klartext für Anwälte, Lindeverlag 2010, Seite 59: „Der einfache Grund für viel geschwollenes Blabla ist, dass das meiste schon von den meisten gesagt ist. Anders gesagt: Wer wirklich etwas zu sagen hat, kann es auch einfach ausdrücken.“

Grund 2: Zu Guttenberg hatte keine Zeit, a) überhaupt eine Doktorarbeit zu schreiben und b) sich kurz zu fassen.

„Ich habe keine Zeit, deshalb schreibe ich dir einen langen Brief“, schrieb ein berühmter Mensch (wissen Sie, wer’s war?). Karl-Theodor hatte keine Zeit. Die Süddeutsche Zeitung vom 17.2. listet alle Ämter auf, die er während der Fertigstellung der Diss innehatte. Zunächst Ortsverbandsvorsitzender, dann Kreisrat, Obmann, BTags-Abgeordneter und dann immer so weiter, je mehr seine Karriere „Fahrt“ aufnahm.

Noch Fragen?

Ja. Ich habe hohen Respekt vor jedem Menschen, der sich für politische Ämter zur Verfügung stellt. Ich habe auch Respekt dafür, dass jemand keine Zeit hat, schließlich habe ich selber eine Arbeit und eine große Familie und mit dem Schreiben eines nur 200 Seiten starken Buches die Gesundheit und Nerven ziemlich vieler Menschen strapaziert .

Aber dafür, dass jemand um eines Doktortitels willen beginnt, heimlich Puzzle zu spielen und die Puzzle-Teile aus dem gesamten Internet zusammenklaubt, dafür habe ich kein Verständnis. Die Kunst der Puzzle-Spielens in allen Ehren. 1000 Teilchen so zusammenzusetzen, dass am Ende der Sonnenuntergang über Capri oder fünf springende Pferde sichtbar werden, erfordert Geschick und ein viel Geduld. Doch kein Puzzle-Spieler der Welt würde auf die Idee kommen, sich anschließend als Schöpfer des abgebildeten Bildes oder Fotos auszugeben.

Herr Minister, haben Sie Ihre Doktorarbeit mit einer Patchworkdecke verwechselt?

Vielleicht ist es bei zu Guttenberg anders. Vielleicht ist seine wissenschaftliche Leistung eher mit einer komplizierten Patchworkdecke zu vergleichen, wo die aus zahlreichen kunstvoll angeordneten Flicken zusammengesetzte Decke sehr wohl als eigenständiges Kunstwerk durchgeht, obschon die Stofffetzen ein eigenständiges Design, gut erkennbare Muster und Farben haben. Kunstvolle Patchworkdecken sind fraglos urheberrechtlich geschützte Kunstwerke. Der Unterschied zur Dissertation: Flicken bleiben immer erkennbar Flicken. Einkopierten Texten ist ihre fremde Herkunft nicht mehr anzusehen, sobald sie in das Word-Dokument einkopiert sind.

Bei einer Doktorarbeit ist eben keine Patchworkdecke gefragt. Gefordert ist eigene Sprache. Fremde Gedankengänge nachdenken und sie dann in eigene (!) Worte fassen, nicht fremde Worte übernehmen. Das ist ein großer Unterschied, den jeder kennt, der schon einmal versucht hat, Gedanken auszuformulieren. Wer beides verwechselt hat und glaubte, mit der Patchworkdecke durchzukommen, hat keinen Doktortitel verdient. Ob er womöglich auch kein Ministeramt verdient hat, ist eine andere Frage.

*Witzige Beobachtung am Rande: Mit seiner Diss war der Minister nicht nur bei seinem Gutachter Häberle gut angekommen, der die Arbeit mit summa cum laude bewertet hatte, sondern auch bei einem anonymem Amazon-Rezensenten, der schrieb: „Mir hat die Lektüre sehr gut gefallen, die Arbeit liest sich teilweise wie ein Zeitungsartikel und ist damit auch für juristische Laien sehr gut verständlich.“ Kein Wunder, sogar die Einleitung der Diss. stammte ja offenbar aus der Feder der FAZ-Autorin und Politikwissenschaftlerin Barbara Zehnpfennig.

Zum Download Rezension von Andreas Fischer-Lescano der Guttenberg-Dissertation

Kategorie: Aktuelles, Anwaltsdeutsch Stichworte: Klartext, Textkritik

Guter Text hat Geschmack

14. Oktober 2010 von Eva Engelken

Apfel
Klartext schmeckt

Ein guter Text schmeckt. Er hat Aroma, Würze und liegt gut auf der Zunge. Allerdings schmeckt nicht jeder Text jedem. Ein Text, der Persönlichkeit zeigt, kann nicht immer perfekt kurz und prägnant sein. [Weiterlesen…]

Kategorie: Klartext schreiben Stichworte: Klartext, Persönlichkeit, Stil

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