Klartext-Anwalt

  • Bücher
    • 111 Gründe, Anwälte zu hassen
    • Klartext für Anwälte
      • Inhalt
      • Leseprobe
      • Namensregister
    • Rechtsratgeber für Existenzgründer
  • Public Relations
    • Pressearbeit
    • Juve und Co.
    • Social Media
  • Text
  • Seminare/Workshops
    • Schreibtraining für Juristen
    • Schreibcoaching
    • Strategie-Workshops
    • Coaching Anwaltspersönlichkeit
  • Profil
    • Lieblingsköpfe
    • Presse & Rezensionen
  • Blog
  • Kontakt
Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Presse

Buchautorin Eva Engelken im Interview zu „111 Gründe, Anwälte zu hassen“

19. November 2014 von Eva Engelken 2 Kommentare

Buch Cover Engelken - AnwälteDie Pressefrau vom Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag hat mir ein paar Fragen zu meinem Buch gestellt. Warum das Wort „hassen“ im Titel vorkommt und einiges mehr. Lesen Sie bzw. lest einfach selbst:

Mit 111 Gründe, Anwälte zu hassen geben Sie schon im Titel des Buches ein ziemlich klares Statement ab. Warum finden womöglich viele Leute Anwälte »hassenswert«?

Engelken: Über das Verb »hassen« habe ich lange nachgedacht, denn Hass ist ja ein Gefühl, das ich persönlich nur für Personen empfinde, deren Handlungen ich verabscheue. Doch »hassen« hat auch die Bedeutung »grollen« oder »zürnen«. In diesem Sinne verstehe ich »hassen« in 111 Gründe, Anwälte zu hassen. Leute, die mit Anwälten zu tun haben, zürnen ihnen bestimmte Dinge oder auch die Art und Weise, wie sie Dinge tun – ihre abgehobene Sprache, ihre Überheblichkeit, ihre Ratschläge, die keine sind und vieles mehr. Das alles könnte einem reichlich egal sein, wäre man nicht immer wieder auf Anwälte angewiesen. Man kommt an Anwälten nicht vorbei. Umso mehr regt man sich auf, wenn man sich in seiner rechtlichen Unwissenheit über den Tisch gezogen fühlt.

Wie sind Sie auf die Idee zu diesem Buch gekommen? Was hat Sie bewogen, 111 Gründe, Anwälte zu hassen zu schreiben?Autorin Eva Engelken

Als unabhängige Organe der Rechtspflege sind Anwälte dem Gemeinwohl verpflichtet. In Wahrheit kümmern sich viele aber nur um die Geldbeutelpflege, vergessen ihre Berufspflichten oder scheren sich einen Dreck darum, dass sie eigentlich die Aufgabe hätten, jedermann den Zugang zum Recht zu ebnen, nicht nur den Reichen und Mächtigen. Diesen Berufsstand in einem Buch zu charakterisieren, hat mich sehr gereizt. Als dann der Verleger Oliver Schwarzkopf die Idee hatte, die Kritik an Anwälten in einem humorvoll, bissigen Psychogramm zu verpacken, habe ich sofort zugesagt, das Buch zu schreiben. Klar ist natürlich, dass 111 Gründe, Anwälte zu hassen eine zugespitzte Darstellung ist. Das Buch ist die Karikatur einer Branche – und…

…eine Karikatur darf ja bekanntermaßen die markanten Charakterzüge überzeichnen.

Juristen gelten ja gemeinhin als eher humorlos. Meinen Sie, dass Anwälte genügend Humor haben, um auch über 111 Gründe, Anwälte zu hassen lachen zu können?

Ja, auf jeden Fall. Anwälte und Anwältinnen sind längst nicht so humorlos, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte. Viele können hervorragend Witze erzählen. Dazu braucht es ein Elefantengedächtnis, Eloquenz und eine Prise Zynismus. Das haben Anwälte. Was Anwälten ein bisschen schwerfällt, ist, sich mal locker zu machen. Das ist kein Wunder, denn am Ende des Tages wird immer der Anwalt dafür verantwortlich gemacht, wenn etwas schiefgeht. Da bleibt man lieber steif. Das ist eine Berufskrankheit. Aber an Humor fehlt es ihnen nicht: Galgenhumor, schwarzer Humor und Dank ihrer sprachlichen Fertigkeiten auch ein feiner Sinn für Wortwitz und Ironie.

Es gibt kaum eine Berufsgruppe, über die es so viele gehässige Witze gibt wie über die Anwälte. Warum haben die Leute so viel Freude an Hohn und Spott über Anwälte?

Aus dem gleichen Grund, aus dem sie Witze über Zahnärzte machen. Sie fühlen sich ihnen unterlegen oder auch mal von ihnen über den Tisch gezogen und rächen sich, indem sie Witze machen. Anwälte – genau wie alle anderen Juristen – tragen allerdings auch zu wenig dazu bei, den Leuten das Gefühl der Unterlegenheit zu nehmen.

Gibt es denn keine netten oder guten Anwälte?

Sicher gibt es die, genau wie Anwältinnen und, wie ich im Buch auch schreibe, gar nicht so wenige: klug, engagiert, erfahren, humorvoll, menschlich überzeugend, kämpferisch, kompetent, liebenswürdig u.s.w. Für die habe ich das Buch auch geschrieben, damit sie es lesen und frei nach Wilhelm Busch sagen können:

„Ei, da bin ich aber froh, denn Gott sei Dank bin ich nicht so!“

Sie beschreiben in Ihrem Buch die wichtigsten Statussymbole der Anwälte. Was sagen diese über den Anwalt aus?

Statussymbole signalisieren – wie der Name schon sagt – Status. Als Rechtsanwältin oder Rechtsanwalt will man signalisieren: Ich habe immer recht, an mir kommt man nicht vorbei, ich bin vertrauenswürdig, bei mir sind deine Geheimnisse gut aufgehoben. Wirtschaftsanwälte wollen außerdem ausdrücken: Ich bin wahnsinnig erfolgreich, deshalb kann ich mir so viel leisten. All das kann man zwar auch mit Worten ausdrücken, aber…

…Status kommt mit dem passenden Auto und der blonden Sekretärin halt glaubwürdiger rüber.

Sie gehen auch auf besondere Wortungeheuer wie »Nichtzulassungsbeschwerdezurückweisungsbeschluss« und auf endlos lange Satzgefüge der Anwälte ein. Woher kommt die Vorliebe der Juristen für kompliziertes Sprechen und Schreiben? Machen sie dem Durchschnittsmenschen einfach nur gern das Verständnis schwer?

Nein, nicht direkt. Als ich für Klartext für Anwälte recherchiert habe, bin ich auf vier Gründe für das komplizierte Sprechen und Schreiben von Juristen gekommen.

  • Erstens sind Rechtsthemen abstrakt. Gesetze etwa sollen abstrakt eine Vielzahl von Fällen regeln, da können sie naturgemäß keine plastischen Beispiele enthalten. Oder nehmen Sie Abhandlungen über juristische Auslegungsfragen oder Steuerwirrwar. Das ist halt kompliziert. Das gibt es aber auch bei anderen Berufen. Wenn Sie sich über theoretische Physik oder Philosophie unterhalten, ist das auch nicht unbedingt einfach.
  • Zweitens haben Juristen und eben auch Anwälte und Anwältinnen eine Geisteshaltung, die besagt:

Wo kämen wir hin, wenn jeder verstünde, wovon wir reden?

Damit kommen sie durch, solange viele Leute der Meinung sind, wenn es jeder verstehen kann, kann es nicht viel taugen. Ich persönlich würde dafür plädieren, jedem Gesetzestext und allen „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ einen Beipackzettel beizulegen, der für jedermann verständlich zusammenfasst, welche unter Umständen heiklen Punkte darin geregelt sind.

  • Der dritte Grund für die Unverständlichkeit ist die Gewohnheit. Wer sich noch nie Gedanken machen musste, ob man ihn oder sie versteht, hat auch keinen Anlass, an der Ausdrucksweise etwas zu verändern.
  • Der vierte Grund sind Angst oder Unfähigkeit. Wer Angst hat oder nicht weiß, wovon er spricht, versteckt sich lieber hinter nebulösen Floskeln, anstatt klar und präzise Ross und Reiter zu nennen. Eine klare prägnante Sprache ist immer ein gutes Erkennungsmerkmal für einen guten Anwalt oder eine gute Anwältin.

Für wen ist Ihr Buch geeignet? An welche Leser haben Sie beim Schreiben des Buches gedacht und wen würden Sie damit gern erreichen?

Geeignet ist es hoffentlich für alle Menschen, die gerne lachen und ihr Reservoir an Witzen auffrischen möchten. Natürlich auch für die Anwaltschaft selbst. Man kann es zum Beispiel den Mandanten ins Wartezimmer legen und so elegant die eigene Fähigkeit zu Selbstironie oder eine gesunde innerer Distanz zu bestimmten Themen demonstrieren. Das Buch hat auch über fast 40 Karikaturen – falls man den Text nicht lesen möchte.

…………………………………………………………………………………………….

Presseexemplar bestellen

KONTAKT ZUR PRESSESTELLE DES VERLAGES

Tel. 030 – 44 33 63 045 | Fax 030 – 44 33 63 044 | presse@schwarzkopf-schwarzkopf.de

Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag GmbH | Kastanienallee 32 | 10435 Berlin

…………………………………………………………………………………………….

Ins Buch reinschnuppern:

  • BUCHWEBSITE mit >>Leseprobe und mehr.
  • VORAB-BUCHAUSZUG auf dem Wirtschaftswoche-Management-Blog auf >>www.wiwo.de/

…………………………………………………………………………………………….

Direkt bestellen:

  • » Verlags-Website zum Buch
  • » Buch bestellen – kostenfreier Versand bei osiander.de
  • >>Buch bestellen – Versand bei amazon

 

Kategorie: Aktuelles, Anwaltsdeutsch, Interviews, Presse Stichworte: Buch, Kanzleikommunikation, Kommunikation, Persönlichkeit, Rechtsanwalt

Weihnachtsgeschenktipp: „111 Gründe, Anwälte zu hassen und die besten Tipps, wie man ihnen trotzdem zu seinem Recht kommt“

19. November 2014 von Eva Engelken 1 Kommentar

Original-Illu von Jana Moskito aus "111 Gründe, Anwälte..."
Original-Illu von Jana Moskito aus „111 Gründe, Anwälte…“

Weihnachtsgeschenke kann man nie früh genug kaufen. Im Grunde genommen müsste man sie direkt nach Heiligabend fürs nächste Jahr bestellen. Dann hätte man vorgesorgt, wenn das Christkind wieder einmal überraschend früh vor der Türe steht.

Hätte, hätte, Fahrradkette…

In Wahrheit warten doch alle, bis das Gebimmel vom Weihnachtsmarkt nicht mehr zu überhören ist. Erst dann stürzen sie an den Rechner und ordern Einkaufs-, Streaming- oder Wellnessgutscheine, bis das Amazon-Konto quietscht.

Und die Kunden oder Mandanten? Die kriegen nix. Höchstens eine E-Mail, in der steht: „Auf Weihnachtskarten und Geschenke verzichten wir dieses Jahr zugunsten von einem guten Zweck.“

Doch manchmal ist alles auch ganz anders. Da öffnet das Universum ein kleines Zeitfenster, wo man in Ruhe über den Weihnachtsmarkt schlendern und echte Geschenke einkaufen kann, duftende Schokolade, Bücher aus Papier und flauschige Handschuhe.

Und manchmal spucken sogar Amazon & Co eine Geschenkidee aus, bei der man denkt: Hey, das wäre doch mal ein gutes Geschenk, hintersinnig und unterhaltsam! Darüber würden sich sogar meine Mandanten freuen.

Ob diese Eigenschaften auf das neue Anwaltsporträt aus dem Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag zutreffen, können Sie am besten selber entscheiden. Jedenfalls ist das Buch ab jetzt im Handel und online bestellbar.

…………………………………………………………………………………………………………………………

111 GRÜNDE, ANWÄLTE ZU HASSEN111 Gründe, Anwälte zu hassen, Schwarzkopf&Schwarzkopf 2014
Und die besten Tipps, wie man mit ihnen trotzdem zu seinem Recht kommt
Mit Illustrationen von Jana Moskito
352 Seiten | Taschenbuch
ISBN 978-3-86265-403-1
9,95 EUR (D)
Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2014
www.schwarzkopf-schwarzkopf.de
„Ein Lesevergnügen, das unter die Robe geht“

…………………………………………………………………………………………………………………………

BESTELLEN:

  • Bestellen bei Amazon
  • Bestellen bei Osiander-Online-Buchhandlung (kostenlose Lieferung)
  • Bestellen beim Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag

…………………………………………………………………………………………………………………………

DAS IST DRIN:

  • 1 Vorwort
  • 111 Gründe in 25 Kapiteln
  • 39 witzige Zeichnungen
  • 406 Anmerkungen (Endnoten)
  • 1 Namensverzeichnis
  • 345 bedruckte Seiten
  • und ein Schönfelder-rotes Buchcover

…………………………………………………………………………………………………………………………

MEHR ZUM BUCH:

  • BUCHWEBSITE: www.Klartext-Anwalt.de/111-gruende-anwaelte-zu-hassen/
  • BUCHAUSZUG:  im Management-Blog der Wirtschaftswoche:
  • INTERVIEW MIT DER AUTORIN (Blog Klartext-Anwalt): „Anwälte und Anwältinnen sind längst nicht so humorlos, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte“

 

Kategorie: Aktuelles, Presse Stichworte: Buch, Buchre, Geschenktipp, Leseprobe, Weihnachten

Pressearbeit: Wirtschaftswoche in der Blattkritik: Bleibt die Wiwo quotenfeindlich?

4. November 2014 von Eva Engelken 1 Kommentar

Es ist immer wieder spaßig, zu beobachten, wie sich die Medien zu Trends positionieren und auch die Augen vor ihnen verschließen. Diesmal am Beispiel der Wirtschaftswoche und ihrer gut abgehangenen Meinung zur Frauenquote.

Artikel werden nicht besser, wenn man sie wieder aufwärmt und Thesen nicht überzeugender, wenn man sie erneut runterleiert. Wir erinnern uns: Schon 2011 titelte die Wirtschaftswoche „Was tun, wenn die Quote kommt? Wie die Frauenquote Männerkarrieren bedroht.“ Illustriert war das Cover mit einem grämlich dreinblickenden Mann mit blonder Perücke. Der Artikel im Heft aus dem Ressort Management & Erfolg trug den Titel: „Aus Furcht vor gesetzlichem Zwang verordnen sich Unternehmen freiwillige Frauenquoten. Hoch qualifizierte Männer haben das Nachsehen“.

Am 4. November 2014 hat die Wiwo, respektive Ressortleiter Management & Erfolg, Manfred Engeser, das Thema recyclet und sich erneut ausgelassen über die Diskriminierung von Männern, die entstehe, wenn Unternehmen von Gesetzes wegen gezwungen würden, Frauen in Führungspositionen zu hieven. Titel und Vorspann diesmal: „Männerkarriere trotz Frauenquote?“ „Droht hoch qualifizierten Männern eine Diskriminierung durch die Quote?“

Der kleine Unterschied: 2011 war mit Chefredakteur Roland Tichy alles andere als ein Frauenfeind, aber eben auch kein Befürworter von Frauenquoten am Ruder der Wirtschaftswoche. Im Oktober 2014 ist mit Miriam Meckel eine Frau und obendrein ein Mitglied des 2013 gegründeten Vereins Pro Quote in die Chefredaktion eingezogen.

ProQuote zitiert Wiwo-Chefredakteurin Miriam Meckel mit dem Ausspruch: „Frauen gehören gerade in den Medien in Führungspositionen. Nicht nur, weil das heute selbstverständlich sein sollte, sondern vor allem, weil Medien täglich dazu beitragen, unsere Weltbilder zu entwerfen. Die sollten auch den Blick der Frauen enthalten.“

Diese Selbstverständlichkeit klingt bei Wiwo-Redakteur Engeser Manfred Engeser nicht durch. Den Prozess,  dass Unternehmen versuchen, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen und dafür bei gleicher Qualifikation manchmal Frauen den männlichen Bewerbern vorziehen, bezeichnet er als „bittere Realität“ für „hochqualifizierte Männer“.

Die Maßnahmen, die Unternehmen dafür ergreifen, übersetzt Engeser in: sie „üben“ sich „panikartig in vorauseilendem Gehorsam“. „Weil“, so seine Interpretation „die Unternehmen eine gesetzliche Frauenquote fürchten wie der Teufel das Weihwasser“.

Allerdings gelingt es dem Redakteur nicht einmal selber, diese angebliche Panik zu belegen. Was er in seinem Artikel aufzählt, sind Maßnahmen von Unternehmen, die – wie immer bei staatlichen Lenkungseingriffen – freiwillige Maßnahmen zwar lieber hätten als Zwangsmaßnahmen, sich aber letztlich pragmatisch auf den Trend der Zeit einstellen: Indem sie freiwillige Quoten anbieten und mit Frauenförderprogrammen und Mitarbeiterinnensuche versuchen, diese Quoten auch zu erreichen.

Genauso wenig belegt der Artikel, dass es „erste Männer“ in die „innere Emigration“ treibe, wenn sie wegen der Quote Angst vor Jobverlust bekämen. Statt dessen wartet er mit investigativ anmutenden, weil anonymisierten Aussagen auf. Etwa „Ich sehe, wie immer mehr Frauen mit ähnlichen Qualifikationen an mir vorbeiziehen“ Und: „Ich fühle mich machtlos.“ Beides sagt „ein promovierter Wirtschaftsingenieur eines regionalen Energieversorgers unter dem Deckmantel der Anonymität.“

Dass irgendjemand betrübt ist, wenn er übergangen wurde, ist normal. Und dass er die Verantwortung gerne abschiebt, etwa auf eine Frauenquote, ist auch normal. So normal, dass ich als Leserin geneigt bin, zu fragen: „Who cares?“ Irgendjemand moppert doch immer, wenn sich die Zeiten ändern. Das hat die Zeiten aber noch nie daran gehindert, sich zu ändern. Würde mich wundern, wenn das bei einem wieder aufgewärmten Wiwo-Artikel anders wäre.

Kategorie: Presse Stichworte: Blattkritik, Journalist

FAZ rezensiert Klartext für Anwälte: Großschwesterliche Ratschläge

27. Juni 2011 von Eva Engelken 1 Kommentar

Buchcover Klartext Anwalt kleinNatürlich hört man Lob lieber als Kritik und Lästerein. Aber Lobhudeleinen alleine sind auch nix wert, wie schon die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff wusste. Sie schrieb:

„Was soll mir das Lob von Menschen, welche nicht tadeln können?“

Also ist die richtige Form von Lob die, die analytisch und klug genug daher kommt, um glaubhaft zu sein und genau das richtige Quentschen Kritik enthält, um nicht anbiedernd sondern überzeugend zu wirken. Genau eine solche Kritik ist heute in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen – netterweise über mein Buch. Deshalb habe ich mir die Rechte besorgt und stelle die Kritik von Journalist Hendrk Wieduwilt hier ein:

Buchrezenzion aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung – Wirtschaftsbücher

Der Rat der großen Schwester

Sprach-Ratgeber für Anwälte

Wer im Zug unter seinen Mitreisenden wissende Blicke oder höhnisches Schnauben auslösen möchte, sollte sich gut sichtbar das Buch „Klartext für Anwälte“ von Eva Engelken vors Gesicht halten. Schnell erntet man Zuspruch der Art, dass ja das „Juristenkauderwelsch“ tatsächlich eine Zumutung sei – immerhin, sogar Anwälte erkennen das inzwischen. Denn ihre Texte müssen den Gegner, das Gericht oder zumindest doch den Mandanten überzeugen. In der zunehmend mediatisierten Welt kommt noch die ungeduldige Presse hinzu. Hier setzt Engelken an, und sie überrascht …

Lesen Sie den kompletten Text als pdf:

» FAZ-Buchbesprechung von Hendrik Wieduwilt (pdf)

FAZ vom 27.06.2011, Nr. 146, S. 12 © Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt. Zur Verfügung gestellt vom Frankfurter Allgemeine Archiv.

Kategorie: Presse Stichworte: Buchrezension, FAZ, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Klartext-Anwalt ist Link der Woche bei der NJW

25. März 2011 von Eva Engelken Kommentar verfassen

Sehr geehrte Leser und Leserinnen dieses Blogs und dieser Website!

Hier immer wieder Tipps und Beiträge zur Kanzleikommunikation aufzuschreiben, macht mir großen Spaß. Aber so richtig sinnvoll ist das Ganze natürlich nur, wenn auch die Leser Gefallen am Geschriebenen finden. Und siehe da: seit gestern früh strömen die Besucher geradezu auf diese Website. Sie folgen einer Empfehlung!

Die hochverehrte Neue Juristische Wochenschrift, kurz NJW, hat in ihrer Rubrik Web-Report die Website „klartext-anwalt.de“ zum Link der Woche gemacht! Danke, liebe NJW.de-Redaktion!

» Mehr darüber erfahren Sie hier bei den Pressestimmen

Wie sagt man in Festschriften so schön: Es ist mir eine Ehre und eine Verpflichtung, Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch künftig nicht zu enttäuschen. Ähm. Dafür wäre es übrigens nett, zu erfahren, wofür Sie sich eigentlich interessieren.

„Ich interesse mich für Kanzleimarketing.“

Aha. Das dachte ich mir, deshalb schreibe ich auch darüber. Und noch etwas genauer? Die Analyse der Besucherklicks zeigt, dass alle Themen rund um Social Media sehr gerne und ausgiebig geklickt und zitiert werden. Im Jargon von Twitter, Facebook & Co, bei dem es meinem Nachbarn, einem pensionierten Richter, die Fußnägel hochzwirbeln würde: Sie werden geretweetet und geliked. In jedem Fall geht das Thema in Ordnung, der nächste Beitrag handelt wieder von Social Media.

Konkrete Frage an Sie:

Setzen Sie Social Media in Ihrer Kanzleikommunikation ein oder planen Sie es – und wenn ja, welche?

  • Haben Sie dazu Wünsche, Fragen, Anregungen, Lob – oder konstruktive Kritik? Dann bitte gerne her damit! Kommentare unten. Hier gehts zum Kontakt.
  • Weitere Kommunikationstipps finden Sie im Blog Klartextanwalt (zur Startseite)
  • Zur Homepage von Klartext-Anwalt.de

Kategorie: Presse Stichworte: Klartext für Anwälte, Lesermeinung, Social Media

Der Knut-Faktor – was ein Eisbär mit der Pressearbeit von Kanzleien zu tun hat

21. März 2011 von Eva Engelken 1 Kommentar

Knut war gut.  Leider ist er jetzt tot. Aber er war gut. Nicht nur als Lieblingsbär aller Deutschen und aller Berliner sowieso, sondern auch als Medienliebling.

Weil dieses Blog Fragen rund um die Kanzleikommunikation beantwortet – zu der auch die Pressearbeit gehört – , widmen wir das heutige Thema Knut, dem Eisbären. Wir nehmen Knut, den viel zu früh gestorbenen Medienstar als Musterbeispiel für Dinge, die die Presse interessieren.

Warum sollten Sie das lesen?

  • Weil auch Sie, wenn Sie Anwalt oder Anwältin sind oder PR-Manager oder Presse-Referent, gerne mit Ihren Themen in die Presse kommen wollen.
  • Und weil Sie, patent wie Sie sind, sich vielleicht schon mal gefragt haben, mit welchen Mitteln Sie die Presse für Ihre rechtlichen Themen interessieren können, als da wären: Islamic Finance, Kapitalaufbringung und Kapitalerhaltung, Disput über europäisches Streitbeilegungssystem für Patenstreitigkeiten und ähnliches.

Im Folgenden ein Überblick über die Gründe, warum sich die Presse für Dinge interessiert (die ausführliche Version können Sie nachlesen in „Klartext für Anwälte“).

Was finden Medien interessant? Knut auf alle Fälle!

An oberster Stelle der Interessefaktoren stehen die Primärimpulse:
Sex, Gewalt und Tod und Familie und Naturkatastrophen.

Im Eisbären Knut waren schon 2006, als er als niedlicher Babyeisbär zur Welt kam, alle Faktoren erfüllt: Es gab ein Familiendrama um ein verstoßenen Eisbärenbaby, das um ein Haar gestorben wäre; der Zwillingsbruder war ja schon tot. Es gab die Rettung in letzter Sekunde durch den aufopferungsvollen Ersatzvater in Gestalt des Tierpflegers Dörflein.

Und im Hintergrund lauerte, latent alles überschattend, die Klimakatastrophe: In ihrem Angesicht war Knut nicht nur einer der letzten seiner Art im Zoo, sondern auch in der Natur, wo die böse Klimakatastrophe niedliche Eisbären durch das Schmelzen der Polarkappen langsam aber sicher in die Vernichtung trieb.

Wie es begonnen hatte, ging es weiter, auch als der Ersatzvater gestorben war: Es folgten die verschmähte Liebe einer Eisbärendame und das mutmaßliche Mobbing durch die Eisbären-Rabenmutter und die bösen Eisbärentanten. Alles kulminierte nun im tragischen Tod des jungen Eisbären, der möglicherweise ein Opfer seiner intriganten Eisbärenverwandten wurde – oder das Opfer des bösen, weil geldgierigen und gewissenlosen Berliner Zoodirektors.

Kein Wunder, dass „Knut“ weltweit trending Topic bei Twitter ist und alle Gazetten voll sind von gefühligen Analysen des kurzen Bärenlebens. Wobei hier wie immer auch die Trauer um den Tod eines spaltenfüllenden Themas mitschwingt, wenn das Objekt der Berichterstattung endgültig ausgefallen ist.

Primärimpulse, Sekundärimpulse

Kommen wir zurück zu den Interessegründen: Warum noch war Knut interessant? Nach den Primär- folgen an zweiter Stelle logischerweise die Sekundärimpulse. Dazu gehören menschengemachte technische Revolutionen (etwa: Der erste Mensch auf dem Mond); Seuchen (wie Schweine-, Vogel- oder Hamstergrippe) und schließlich Promis/Mächtige sowie Geld/Reichtum.

Auch in dieser Kategorie konnte Knut punkten. Schließlich waren er – ebenso wie sein verstorbener Pfleger Dörflein schon längst zu Promis geworden, mit der Folge, dass jedes Tun, obschon banal, jederzeit eine Schlagzeile wert war. Auch dass Knuts Beliebtheit finanzielle Auswirkungen hatte, spielt hier herein.

Die dritte Kategorie sind die Mega-Events. Hierzu gehören etwa Fußball-Weltmeisterschaften oder , Wahlen, Fusionen oder Insolvenzen von Großunternehmen.

Angenommen, Knut würde mit einem Staatsbegräbnis zu Grabe getragen, wäre auch das ein Event, welches als solches Interesse generiert.

Weitere Interesse-generierende Kategorien sind Serie und Identifikation; Superlativ, Prognose und Ahnung.  Superlative lassen beim Leser strohfeuerartig Interesse aufflackern, wenn er Wörter hört wie der Beste, Erste, Neueste. Journalisten springen manchmal darauf an, wenn man ihnen bei einem Thema mit dem Wörtchen exklusiv winkt. Anwälte können solche Sprachanker bei der Medienansprache einsetzen, sollten aber bedenken, dass ihre Pressepräsenz letztendlich vom Inhalt der Nachricht abhängt.

Mit welchen Themen können Anwälte punkten?

Ich bin aber nicht Knut, werden Sie als Leser jetzt sagen, womit kann ich das Interesse der Medien entfachen? Keine Sorge, Medien interessieren sich grundsätzlich schon für Rechtsthemen, weil sie in der Regel wichtig und relevant für ihre Leser, Hörer oder Zuschauer sind: Gesetzen muss man schließlich gehorchen und Urteile oberster Gerichte haben zumindest Signalwirkung für andere Prozesse. Gleichwohl kommt es auf die Verpackung an, ob eine bestimmte Kanzlei für ein bestimmtes Rechtsthema bei den Medien Interesse erwecken kann.

Praxistipp

Was Sie sich in jedem Fall überlegen können, ist, ob Sie sich die dargestellten Interessefaktoren zunutze machen können, um Medien für Ihre Themen zu interessieren.

  • Gibt es Interesse-weckende Anlässe für Ihre Themen?
  • Hat Ihr Thema einen Bezug zu einem Interessefaktor?
  • Betrifft Ihr Thema einen Interessefaktor beim Mandanten?

Strafverteidiger haben es selbstverständlich leicht, Mordprozesse gehören in die erste Kategorie. Bei Wirtschaftsanwälten münden Versuche, hier ihre Themen einzusortieren, meist in bemüht kriegerisches Vokabular (‚Kampf der Heuschrecken’, ‚Gift für Ihr Depot’). Geld und Reichtum sind hingegen Interessefaktoren, die sich hervorragend in Zusammenhang mit Steuerberatern und Wirtschaftsanwälten setzen lassen.

Ist durch eine rechtliche Neuerung Geld, Erspartes oder gar die Existenz von Unternehmen bedroht? Stellen Sie Zusammenhänge her: Restrukturierungen und Insolvenzen sind oft mit Arbeitsplatzabbau verbunden, ergo mit Schicksalsschlägen, Familiendramen, gar Selbstmorden. Trägt Ihr Rechtsrat bzw. Ihr Rechtsthema dazu bei, derlei Katastrophen zu verhindern?

Faustregel dabei: Wo immer das Portemonnaie oder die Gesundheit eines Menschen tangiert sind, lässt sich ein Rechtsthema verkaufen. Anders gesagt: Wo immer ein wenig Knut drinsteckt, ist Erfolg für die Pressearbeit drin.

Übrigens: Ganz weiter Gedankensprung: Wenn sich Ihre Kanzlei dem Corporate Social-Responsibility-Gedanken verschrieben hat, also dem nachhaltigen und gesamtgesellschaftlich-nützlichen Wirtschaften, könnten Sie auch mit dem Knut-Faktor  punkten: Wenn Sie ökologisch nachhaltig wirtschaften und etwa den Klimawandel mildern helfen, retten Sie Knut. Oder zumindest seine Verwandten.

  • Buchtipp: Anwaltsthemen an die Presse verkaufen: „Klartext für Anwälte“

Das könnte Sie ebenfalls interessieren:

  • Networking: Strategisches Netzwerken mit Herz und Verstand
  • Strategie:  Kommunikationsstrategie für Kanzleien
  • >> Weitere Kommunikationstipps finden Sie im Blog Klartextanwalt (zur Startseite)
  • >> Zur Homepage von Klartext-Anwalt.de

Kategorie: Kanzleikommunikation, Presse Stichworte: AnwaltsPR, Kommunikation, Pressearbeit, Pressemitteilung

Making of Teil I, Klartext für Anwälte

18. November 2010 von Eva Engelken 2 Kommentare

Making of, Teil 1 – Klartext für Anwälte

Weil ich bei DVD-Filmen die Making-ofs so gerne angucke, gibt es jetzt auch hier ein kleines „Making of“ zum Buch Klartext für Anwälte. Da im gesamten Buch dazu rate, deutsche Begriffe zu verwenden, hätte ich natürlich auch Entstehungsgeschichte sagen können, aber ich finde, Making of klingt einfach besser, nach mehr Fun und überhaupt. Als man mich bat, ein kleines Interview zum Making of zu geben, habe ich daher ohne Zögern zugesagt.

Klartextanwalt:  Dauert bestimmt ganz schön lang, so ein Buch zu schreiben, woher nehmen Sie nur diesen Atem, Frau Engelken? [Weiterlesen…]

Kategorie: Presse, Sachbuch: Tutorial Stichworte: Buch, Interview, Klartext für Anwälte

Presseresonanz Österreich

19. Oktober 2010 von Eva Engelken

Das Recht Extrajournal hat „Klartext für Anwälte“ in seine Rubrik „Rechtspraxis aufgenommen.

  • Hier der Link zum recht.extrajournal.net

Auch das Wirtschaftsblatt hat das Buch erwähnt: [Weiterlesen…]

Kategorie: Aktuelles, Presse Stichworte: Österreich, Rezensionen, Wirtschaftsblatt

Journalisten mögen Klartext

14. Oktober 2010 von Eva Engelken

Weg mit den leeren Worthülsen
Weg mit den leeren Worthülsen

Journalisten haben wenig Zeit und müssen Gastbeiträge von Juristen oft neben ihrer anderen Arbeit betreuen. Wenn Sie mit einem Themenvorschlag an einen Journalisten herantreten, sollte Ihr Anschreiben sofort erkennen lassen, warum Ihr Themenvorschlag neu, wichtig und interessant ist. [Weiterlesen…]

Kategorie: Presse Stichworte: Journalist, Presse, Pressearbeit

Blog-Rezension: Juristen prädestiniert für klare Sprache

11. Oktober 2010 von Eva Engelken

Werbetexterin Heike Schmidt-Abidi hat „Klartext für Anwälte“ fachmännisch auseinander genommen und hebt in ihrer Blog-Rezension vor allem hervor, dass Juristen gute Voraussetzungen für den Klartext mitbringen, da sie strukturiert denken, rhetorisch fit sind und überzeugend argumentieren können. Ihr „Urteil im Namen des Erfolges: Kaufen!

Hier geht’s zur Rezension (www.abidiblog.de)

Kategorie: Aktuelles, Presse Stichworte: Buchkritik, Rezension

  • 1
  • 2
  • Nächste Seite »

Über den Tellerrand. Das Blog.

teller

Hier finden Sie Tipps, Neues, Interessantes und Wissenswertes rund um Sprache, Marketing, Kommunikation und Legal PR. Wir blicken über den (juristischen) Tellerrand. Seien Sie dabei!



rss RSS Feed abonnieren

Wer hier schreibt

Eva Engelken, PR-Beraterin, Buchautorin, Juristin, Wirtschaftsjournalistin
Weiterlesen…

Themenliste

  • Aktuelles (70)
  • Anwaltsdeutsch (13)
  • Blogparade (1)
  • Download (1)
  • Employer Branding (2)
  • Interviews (8)
  • Kanzleikommunikation (30)
  • Klartext schreiben (6)
  • Kommunikationstipps (16)
  • Politik (7)
  • Presse (11)
  • Public Relations (2)
  • Recht (6)
  • Rezension (11)
  • Sachbuch: Tutorial (10)
  • Seminare (1)
  • Strategie (7)
  • Veranstaltungen (5)

Beitragsarchiv

Auf Facebook Klartext lesen

Facebook

Eva Engelken gefällt

Klartext-AnwaltKlartext-Anwalt

Schlagwörter

Abtreibung Amtsdeutsch Anwaltsdeutsch AnwaltsPR Buch Buchrezension Exposé Facebook Framing Frauen Geschenktipp Internetauftritt Interview Journalist Kanzlei Kanzleikommunikation Kanzleistrategie Klartext Klartext für Anwälte Kommunikation Kommunikationsinstrument Kommunikationsratgeber Leseprobe Mandant Männer Persönlich Persönlichkeit Presse Pressearbeit Pressemitteilung Rechtsanwalt Rezension Rhetorik Schreibtraining Schwarze Rhetorik Seminar Social Media Stil Strategie Textkritik Trump Twitter Verständlichkeit Weihnachten Xing

Kategorien

Eva Engelken

Eva Engelken
Buchautorin, Juristin, Wirtschaftsjournalistin

  • » Zum Profil ...

Aktuelle Termine

Gestaltung von Medienmitteilungen – Praxisseminar, 13.07.-18.07.2014, Richterakademie Trier

Übern Tellerrand. Das Blog.

teller

Hier finden Sie Tipps, Neues, Interessantes und Wissenswertes rund um Sprache, Marketing, Kommunikation und Legal PR. Wir blicken übern (juristischen) Tellerrand. Gucken Sie mit! » Zum Tellerrand-Blog

Eva Engelken

Eva Engelken
Buchautorin, Juristin, Wirtschaftsjournalistin

  • » Zum Profil

Im Social Web

  •  linkedIn
  •  xing
  •  facebook
  •  twitter

Das Buch:

klartext cover Klartext für Anwälte.
Mandanten gewinnen - Medien überzeugen.
Eva Engelken
Linde Verlag 2010
216 S. - 24,90 €

ISBN 9783709303207

Das Buch direkt bestellen:
  • » amazon
  • » Linde-Verlag

Mehr

  • Sitemap – Archiv
  • Impressum und Datenschutz
logo
  • Sitemap – Archiv
  • Impressum und Datenschutz

© 2023 klartext-anwalt.de · Eva Engelken · Text & PR · Tel.: +49 (2161) 4680009 · E-Mail