Natürlich hört man Lob lieber als Kritik und Lästerein. Aber Lobhudeleinen alleine sind auch nix wert, wie schon die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff wusste. Sie schrieb:
„Was soll mir das Lob von Menschen, welche nicht tadeln können?“
Also ist die richtige Form von Lob die, die analytisch und klug genug daher kommt, um glaubhaft zu sein und genau das richtige Quentschen Kritik enthält, um nicht anbiedernd sondern überzeugend zu wirken. Genau eine solche Kritik ist heute in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen – netterweise über mein Buch. Deshalb habe ich mir die Rechte besorgt und stelle die Kritik von Journalist Hendrk Wieduwilt hier ein:
Buchrezenzion aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung – Wirtschaftsbücher
Der Rat der großen Schwester
Sprach-Ratgeber für Anwälte
Wer im Zug unter seinen Mitreisenden wissende Blicke oder höhnisches Schnauben auslösen möchte, sollte sich gut sichtbar das Buch „Klartext für Anwälte“ von Eva Engelken vors Gesicht halten. Schnell erntet man Zuspruch der Art, dass ja das „Juristenkauderwelsch“ tatsächlich eine Zumutung sei – immerhin, sogar Anwälte erkennen das inzwischen. Denn ihre Texte müssen den Gegner, das Gericht oder zumindest doch den Mandanten überzeugen. In der zunehmend mediatisierten Welt kommt noch die ungeduldige Presse hinzu. Hier setzt Engelken an, und sie überrascht …
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FAZ vom 27.06.2011, Nr. 146, S. 12 © Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt. Zur Verfügung gestellt vom Frankfurter Allgemeine Archiv.